Heimattreffen: „Hilchenbach ist sehr rührig“

(wS/hi) Hilchenbach 28.03.2024 | Sie alle haben ein gemeinsames Ziel: ihre Heimat verschönern. Das wurde beim Treffen der Hilchenbacher Ortsheimatpfleger und der heimatpflegenden Vereine wieder ganz deutlich. Sie kamen jetzt im Bürgerhaus Müsen zusammen, um Kontakte zu pflegen oder zu knüpfen und sich auf dem Laufenden zu halten. Eingeladen hatte die Stadt Hilchenbach, die das ehrenamtliche Engagement unterstützt und für Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung steht, wie Referatsleiter Hans-Jürgen Klein betonte.

Anja Wegmeth war zum ersten Mal dabei. Sie ist seit Kurzem in der Geschäftsstelle des Heimatbundes Siegen-Wittgenstein tätig und begleitet unter anderem den Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. „Hilchenbach ist sehr rührig. Das fällt auf und das finde ich toll“, bescheinigt sie der Stadt ein sehr aktives Vereins- und Dorfleben. Immer wieder sei von erhaltenen Förderungen oder neuen Plätzen zu lesen. „So ein großes Engagement in der Kommune sieht man selten!“

Deshalb machte sie gerne Reklame für den Kreiswettbewerb, der diesmal auch eine niederschwellige Stufe beinhaltet und somit attraktiv für alle Dörfer ist: Jeder Bewerber erhält ein Startgeld und eine Auszeichnung. Außerdem wird unter den Teilnehmenden eine Radio-Siegen-Kulthitparty verlost.

Olaf Kemper, stellvertretender Vorsitzender des Heimatbundes und stellvertretender Vorsitzender des Schul- und Kulturausschusses der Stadt Hilchenbach, wies nicht nur auf die Aktivitäten des Vereins hin, sondern auch auf den Westfalentag des Westfälischen Heimatbundes. Dieser findet am 25. Mai in Siegen statt. Außerdem soll das Fest der Dörfer nachgeholt werden. Anlass sind das 50-jährige Bestehen des Kreises Siegen-Wittgenstein sowie das 30-jährige Bestehen des Heimatbundes. Angedacht ist ein Termin im Mai 2025, möglicherweise unter Einbezug der Ginsburg.

Anschließend gaben die Anwesenden einen Überblick über ihre Tätigkeiten. Vor Ort waren Vertreterinnen und Vertreter der Dorfgemeinschaften Oechelhausen und Müsen, des Internatsmuseums Stift Keppel, des Landwirtschaftsmuseums Hadem, der Heimatvereine Vormwald, Ruckersfeld, Lützel und Dahlbruch, des Hilchenbacher Geschichtsvereins sowie die Ortsheimatpfleger Dieter Runte für Hadem, Reinhard Gämlich für Allenbach und Rüdiger Andreeßen für Müsen.

Markus Köppen, Vorsitzender des Schul- und Kulturausschusses, zeigte sich begeistert und unterstrich den großen Mehrwert für die Stadt: „Es ist faszinierend, was in den kleinen und in den großen Ortschaften stattfindet.“ Damit die Aktiven weiterhin Spielraum für die Umsetzung ihrer Ideen haben, stellte Alina von Germeten aus dem Referat des Bürgermeisters verschiedene Fördermöglichkeiten vor.

Der Treffpunkt für das Zusammenkommen im nächsten Jahr steht bereits fest: der Kulturelle Marktplatz in Dahlbruch.


In lockerer Runde tauschten sich die Anwesenden im Bürgerhaus Müsen über das aus, was sie verbindet: Sie sind aktiv für ihre Heimat.

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