Schiller trifft auf Rave: Philipp Hochmair und Die Elektrohand Gottes lassen Siegen beben!

(wS/red) Siegen 02.09.2024 | „Ein Wirbelwind der Bühnenkunst“, „Ein Mann, der Schiller neu erfindet“ – so lässt sich Philipp Hochmair beschreiben, der österreichische Ausnahmeschauspieler, der am Sonntagabend das Publikum vor dem Apollo-Theater in Siegen in einen Rausch versetzte. Es war kein gewöhnlicher Abend, kein übliches Theaterstück, sondern eine kraftvolle Explosion von Kunst und Musik, die ab der ersten Sekunde für pure Begeisterung sorgte. Hochmair, ein geborener Wiener, dessen Name längst in Städten wie Berlin, Hamburg und Wien und darüber hinaus bekannt ist, verwandelte auch das beschauliche Siegen in eine Hochburg für eine Nacht voller elektrisierender Energie.

Bekannt aus der Serie „Vorstadtweiber“ und dem Film „Ich war noch niemals in New York“, ist Philipp Hochmair vor allem auf den großen Theaterbühnen zu Hause. Doch was er in Siegen bot, ging weit über traditionelle Theaterkunst hinaus. Gemeinsam mit seiner Band „Die Elektrohand Gottes“ präsentierte er die „Schiller Balladen Rave“ – eine Show, die Schillers berühmte Verse in ein exzessives Rockkonzert verwandelte und das Publikum in Staunen versetzte.

Unter freiem Himmel und bei bestem Wetter zeigte Hochmair eine Performance, die alles bisher Gesehene in den Schatten stellte. Jede Bewegung, jeder Ausdruck war von einer solchen Intensität, dass man das Gefühl hatte, der Mann auf der Bühne sei ein unaufhaltsamer Sturm. Mit unermüdlicher Energie ließ er die Spannung stetig ansteigen, zog das Publikum immer tiefer in den Bann seiner Interpretation. Schillers Balladen wurden zu einem pulsierenden Rhythmus, der die Umgebung in Vibration versetzte und selbst die entferntesten Zuhörer in seinen Bann zog.

Die Akustik des Abends war perfekt abgestimmt – die Worte Schillers hallten klar und deutlich durch die Straßen, während Hochmair, den gelben Schutzhelm auf dem Kopf, das Publikum mit seiner Trommel in eine tranceartige Ekstase führte. Ein Bild, das in den Köpfen der Zuschauer lange nachhallen wird: Philipp Hochmair, ein Mann, der auf der Bühne mit Schlagzeugstöcken und Absperrband jongliert, während er Schillers Verse so leidenschaftlich deklamiert, wie man es zuvor noch nie gehört hat.

Für die Menschen in Siegen, die vielleicht nur zufällig an diesem Abend unterwegs waren, verwandelte sich der Abend in ein unerwartetes Erlebnis. Aus einem einfachen Spaziergang wurde ein unvergesslicher Abend voller Kunst, Musik und Poesie. Hochmair, ein Künstler, der es schafft, die Grenzen zwischen Theater und Konzert aufzuheben, hat an diesem Abend viele neue Fans gewonnen. Sein Auftritt in Siegen war mehr als nur eine Show – es war ein künstlerisches Ereignis, das die Stadt noch lange in Erinnerung behalten wird.

Wir dürfen hoffen, dass Philipp Hochmair und „Die Elektrohand Gottes“ bald wieder in Siegen auftreten. Diejenigen, die den Abend miterlebt haben, werden sicherlich bestätigen: Diese Kombination aus Schauspiel, Musik und purer Energie ist einzigartig und unwiderstehlich. Schiller hätte es nicht besser inszenieren können.






Fotos: Andreas Trojak / wirSiegen.de

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