Ausländerbehörde und Bürgerbüro: Ab 1. Mai nur noch digitale Fotos für Pässe

(wS/si) Siegen 24.04.2025 | Ab Donnerstag, 1. Mai 2025, treten bundesweit neue Vorschriften für Passbilder in Kraft: Seitens der Bundesdruckerei GmbH werden dann nur noch digital erstellte Lichtbilder im Antragsprozess für hoheitliche Dokumente wie Ausweise und Pässe akzeptiert. Zuständige Behörden wie die Bürgerbüros sowie die Ausländerbehörde der Stadt Siegen dürfen daher nur noch bis einschließlich Mittwoch, 30. April 2025, papiergebundene Lichtbilder entgegennehmen.

Durch die neue gesetzliche Regelung sollen Manipulationen und Fälschungsversuche verhindert werden. „Wer ein neues Ausweisdokument benötigt, sollte die Beantragung unbedingt frühzeitig planen“, empfiehlt Stadtrat Arne Fries als zuständiger Dezernent. Hintergrund seien die technischen Herausforderungen in der Anfangsphase der bundesweiten Umstellung.

Ein Vorteil: Die digitalen Passbilder können direkt an den Selbstbedienungsterminals der Bürgerbüros in Siegen, Geisweid und Weidenau erstellt werden und werden dem Bürgerbüro dann digital übermittelt.

Das Nutzungsentgelt beträgt sechs Euro pro Ausweisdokument.

Auch bei der Ausländerbehörde der Stadt Siegen wird es in Zukunft ein Selbstbedienungsterminal geben, aufgrund von Lieferverzögerungen bei der Bundesdruckerei Berlin kann dieses allerdings voraussichtlich nicht direkt zum 1. Mai angeboten werden. Digitale Lichtbilder, die in den Bürgerbüros aufgenommen werden, können jedoch nicht für Zwecke der Ausländerbehörde verwendet werden, da es sich um unterschiedliche Systeme handelt.

Auf der städtischen Homepage www.siegen.de finden Bürgerinnen und Bürger eine Übersicht weiterer Dienstleister wie Fotografen, die Passbilder nach den aktuellen gesetzlichen Anforderungen erstellen. Die Fotos werden von dort verschlüsselt über das sogenannte E-Passfoto-System an die Behörden übermittelt; ein QR-Code ermöglicht die direkte und sichere Weiterleitung.

Foto: Stadt Siegen

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