Zwei Eier aus dem Nest geklaut – TuS Ferndorf plündert Eulen Ludwigshafen

(wS/Red) Ludwigshafen/Ferndorf 18.04.2025 | Was für ein Statement nach 126 Tagen ohne Auswärtssieg

Ein starkes Team, ein starker Auftritt und ein ganz besonderes Ostergeschenk – Eulen Ludwigshafen gegen TuS Ferndorf: 26:31 (12:15)

Eulen Ludwigshafen gegen TuS Ferndorf

Wie bestellt so geliefert, Coach Ceven Klatt hatte vor dem Spiel den Sieg quasi schon versprochen und er hat sein Wort gehalten.

Das war für die Eulen ein (Raben)-Eulenschwarzer Tag, den sie sicherlich ganz schnell aus ihrem Gedächtnis streichen wollen.

Als ich auf meinem Presseplatz angekommen war, war ich sehr erstaunt/erfreut. Lag doch da ein Stück Käsebaguette, eine Schokoüberraschung, ein Osterei und eine große Flasche Wasser. Dass ich nach dem Spiel noch „zwei Eier“ mitnehmen durfte, war die Krönung. Hatte doch Ceven und seine Jungs den Eulen noch zwei Eier aus dem Nest stibitzt. 2160 Zuschauer sahen einen ganz starken Auftritt unserer Jungs und das Auswärtsgespenst scheint vertrieben zu sein. Denn es dauerte geschlagene 126 Tage, bis es Ceven Klatt und seine Jungs schafften, diese Horrorbilanz zu beenden. Bei den Eulen selbst klappte nur wenig, aber an ihren Fans lag es sicherlich nicht, denn die machten zu Beginn und auch später noch die „Eberthölle“ zu einem Tollhaus mit ihren lautstarken EULEN, EULEN-Rufen. Aber wenn man gegen ein Ferndorfer Bollwerk anrennen muss, um Treffer zu erzielen, muss man geduldig sein und sich seine Kräfte einteilen. Genau das war das Problem der Eulen: Sie rannten sich permanent fest, fanden keine Mittel oder Lücken, immer standen ihnen die Ferndorfer geschlossen im Weg, machten keine Lücken auf, ließen ihnen kaum Zeit zum Luftholen.

Es war eigentlich ein Start-Ziel-Sieg des TuS, eigentlich aber nur, weil die Eulen in der 26. Minute für ca. 10 Sekunden mit 11:10 in Führung lagen. Natürlich haben sie Tore gemacht, manchmal patzte Ferndorf, verwarf einen Ball, produzierte auch technische Fehler, aber man hatte über 60 Minuten irgendwie ein gutes Gefühl. So viel Zeitspiel in einem Match sieht man eher selten, die Angriffe der Eulen gingen oft ins passive Spiel hinein, und die Schiris hoben die Hand für das Zeitspiel. Zu Beginn haben beide erst einmal einen Fehlwurf präsentiert, bis dann Gabriel Viana in der 3. Minute das 0:1 erzielte. Direkt danach endete ein Eulenangriff mit einer Doppelparade von Jonas Wilde, der heute auch den Vorzug vor Can Adanir bekam. Der kam aber später auch noch zu seiner Chance. Es war durchaus ein kampfbetontes Spiel, in dem viele Aktionen am Hallenboden endeten. Ferndorf ging aber meist als Sieger daraus hervor und viele mitgereiste TuS-Fans quittierten lautstark jeden gewonnenen Zweikampf. Obwohl sich kein Team so wirklich absetzen konnte, hatte man doch das Gefühl, dass Ferndorf das Ruder in der Hand hielt und gegensteuern konnte, wenn es nötig war.

Eulen Ludwigshafen gegen TuS Ferndorf

Die Fehlerquote über 60 Minuten sprach auch für Ferndorf: Sie hatten 10 technische Fehler und 14 Fehlwürfe, die Eulen hingegen 11 technische Fehler und 18 Fehlwürfe. Abwehrschlachten produzieren natürlich auch Fouls, und so durften sich Ferndorfer Spieler viermal für 2 Minuten ausruhen und die Eulen sogar sechsmal. Ceven Klatt beobachtete das wohlwollend von der Seitenlinie, klar, alles gefiel ihm auch nicht, vor allem nicht die Fehlwürfe. In einer Szene passte Julius Fanger nach links rüber zu Hampus Dahlgren, aber viel zu hoch, der Ball hätte keinen Spieler erreicht. Das sind aber Fehler, die findet man in der Kreisklasse und auch in der Nationalmannschaft. Wenn keiner Fehler machen würde, wäre es ja wohl auch ein langweiliges Spiel. Weiter im Text: Ferndorf legte immer vor, die Eulen zogen nach und so entwickelte sich ein Wechselspielchen bis zum 4:4 in der 10. Minute. Frederic Stüber erhielt eine Zeitstrafe (10:14), die von Janko Kevic und Josip Eres eiskalt bestraft wurde, und 2 Minuten später hieß es 4:6. Doch die Eulen zeigten, dass sie auch 2 Tore in Folge machen können und erzielten umgehend das 6:6. Ein starker Rückhalt für den TuS erzielte nun sein erstes Tor zum 6:7. Es war Daniel Hideg, der heute vor Spielfreude nur so sprühte. Nach 60 Minuten hatte er 6 blitzsaubere Tore auf seinem Konto und war nach Josip Eres (8/1) bester Torschütze. 6:7, es folgte ein Fehlwurf von Marvin Mundus, ebenso von Janko Kevic (17. Minute). Danach (16:54) ging Gabriel Viana nach einer Aktion zu Boden und blieb liegen.

Er stand kurz danach aber problemlos auf und wurde aus der Halle begleitet. Wie uns Coach Ceven Klatt nach dem Spiel erklärte, hatte Gabi ein Cut unter dem Auge, das nach dem Spiel auch schon genäht war. Wir wünschen ihm gute Besserung. Der TuS hatte weiterhin das Spiel im Griff, wünschte sich aber schon eine etwas bessere Führung. Für den verletzten Gabriel Viana kam Hampus Dahlgren ins Spiel. Es ging aber vorerst so weiter wie bisher: Ferndorf legte vor, die Eulen legten nach. Im Spielaufbau und bei einigen Abschlüssen erlaubte sich Ferndorf immer wieder mal leichte Fehler, die sie an ihrem Vorhaben, den Vorsprung auszubauen, hinderten.

Foto: Peter Bleil Nach 126 Tagen kehrt Ferndorf mit Pauken und Trommelfüchsen zurück.

In der Abwehr ein Bollwerk, das immer besser zu werden scheint, aber in der Offensive manchmal unkonzentriert. Doch mit dieser starken Abwehr lassen sich solche Fehler kompensieren, und beim Endergebnis liest sich so etwas ganz anders. Da zählen die Tore, die auch noch höher hätten ausfallen können. In den letzten 10 Minuten dieser 1. HZ wurde es nochmal hektisch. Es wurde gefoult, die Eulen spielten in einer Phase in doppelter Unterzahl, doch es ermöglichte ihnen, wie oben schon erwähnt, in der 26. Minute mit 11:10 ihre einzige Führung zu erzielen. Doch nicht mit Ferndorf: Ehe sie sich versahen, hatten Josip und Hampus das 11:13 erzielt. Das war nichts für das schon arg gebeutelte Nervenkostüm von Heimcoach Johannes Wohlrab, und er buzzerte nach 26:29 Minuten.

Ohne Erfolg, wie sich zeigen sollte, denn Josip und Janko zeigten den Eulen, wo der Hammer hängt. 29. Minute: Es stand 11:14, die erste 3-Tore-Führung war da, und das war so richtig nach dem Geschmack der TuS-Fans, die, unterstützt von drei lautstarken Ferndorfer Trommelfüchsen, diesen Zwischenstand erreichten. In dieser 1. HZ brillierten nicht nur Josip Eres und Janko Kevic, sondern auch Fabian Hecker, der heute zeitweise förmlich explodierte. Wir sahen eine sehr gute kämpferische Leistung von ihm, er kam auf insgesamt 3 Tore und überzeugte in der Abwehr auf der ganzen Linie. Er spielte so gut, dass ihm Coach Ceven Klatt den Vorzug vor Marvin Mundus gab und ihn weitgehend durchspielen ließ. Jedes Team erzielte noch einen Treffer, und man ging mit einem sehr guten und letztlich auch verdienten 12:15 in die Katakomben. Fazit: Es sah aus, als könne man den Bann der Auswärtsschwäche besiegen, es sind nur 3 Tore, aber die stimmten zuversichtlich. Man hatte dem Gastgeber ein Rätsel aufgegeben, und es lag nun an Coach Wohlrab, sein Eulennest wieder aufzuräumen.

Halbzeit zwei war noch mehr vom Spiel der Ferndorfer und ihrer starken Abwehr geprägt, und man versuchte nun, diesen 3-Tore-Vorsprung zu halten oder auszubauen. Es schwankte anfangs immer so zwischen zwei bis vier Toren. Anwurf hatten die Gastgeber, aber Josip Eres war es, der das erste Tor erzielte: 12:16. Da war die erste 4-Tore-Führung, aber es sollte noch weitergehen. Nachdem die Eulen nachgezogen hatten, krachte es mal richtig im Gebälk – und zwar in Form von Fabian Hecker und Mattis Michel, denn die ließen Ferndorf auf 13:18 davonziehen. 5 Tore Vorsprung, und es war unschwer zu erkennen, wie nervös die Eulen Ludwigshafen wurden. Nun gab Ceven Klatt auch Malte Nolting seine Einsatzzeit, und es dauerte nur kurze Zeit, bis dieser wieder auf der Bank Platz nahm und nun 2 Minuten überlegen konnte, was er wohl falsch gemacht hat. Aber er ist und bleibt eine Verstärkung der Abwehr. Schade, dass er uns vertragsgemäß zum Saisonende wieder verlässt.

Die Eulen kamen jetzt aber auch wieder ran. Ihre Abwehrreihen standen jetzt auch besser, und Ferndorf musste mehr investieren, um zu Toren zu kommen. So wie der Gegner: Sie erzielten das 16:19. Zwischen den Minuten 40:10 und 40:40 sorgten zwei TuS-Fehler dafür, dass die Eulen noch einmal auf 17:19 rankamen. Da änderte auch kurz vorher eine Auszeit der Ferndorfer (41:12) nichts. Aber es blieb hektisch und spannend. Fabian wird gefoult, Josip verwandelt den Siebenmeter, Gegentor, unseren Wurf hält der starke Eulen-Keeper Mats Gruppe, der auf zehn Paraden kam. Es war nun auch das Spiel des Daniel Hideg, der aus der Motorsportstadt Hockenheim kommt. Dort wird schnell gefahren, und bei ihm wird schnell geworfen. Man sieht nur die Drehung seines Oberkörpers, und dann kracht es auch schon im Gebälk. Er kommt immer schneller auf seine 100 %.

Nach 46 Minuten kommt Can Adanir in den Kasten, da Jonas Wilde im Tor vom Glück verlassen worden war. Er hatte seine ganz wichtigen sechs Paraden in der ersten Halbzeit. 46. Minute: Daniel Hideg und auf der Gegenseite Frederic Stüber dürfen beide für zwei Minuten auf der Bank Platz nehmen. Fabians guter Abwehr ist es zu verdanken, dass der Ball in der 47. Minute an der Querlatte gelenkt wurde. Es war schon ein wilder Ritt. Der TuS hatte Pech mit einem Kempa, die Eulen kriegen wieder eine Zeitstrafe, Janko verwandelt einen Siebenmeter im Nachwurf und der nächste Treffer der Eulen kommt auch nur durch einen Nachwurf zustande. Noch ein technischer Fehler der Gäste, und es steht in der 50. Minute nur noch 21:23. Sollte da denn wirklich noch etwas „in die Hosen gehen“? Aber nein, wieder ein Doppelschlag von Daniel Hideg, und es heißt 23:25.

Beim Gegenzug der Eulen holt sich Hampus Dahlgren den Ball aus der Luft, schnappt sich das harzige Spielgerät, stürmt nach vorne und wirft den Eulen in Unterzahl das Ding ins Netz. Und weil das solchen Spaß gemacht hat, ermöglichen ihm die Gastgeber das gleiche noch einmal – und beides in der 53. Minute.

Die Eulen versuchten nun alles in dieser Crunchtime, und nach 53:18 gespielten Minuten kommt die ganz wichtige Parade und einzige Parade von Can Adanir. Er hält, und Josip erhöht auf 23:28. Das reicht den Eulen. Ratlosigkeit hielt Einzug, und man stellte nun auf offene Manndeckung um und erwartete die Ferndorfer schon an der Mittellinie. Das wiederum bringt leichte Unruhe, aber nicht Ratlosigkeit ins Ferndorfer Spiel, und Ceven buzzert nun zur Auszeit (55:41). Aber nervös wurde man schon ein bisschen, denn Josip Eres verwirft in der 57. Minute noch einen wichtigen Siebenmeter, und nun heißt es nach einem Gegenzug der Eulen nur noch 26:28. Muss es denn schon wieder so spannend werden zum Schluss? Ich glaube manchmal, die Jungs brauchen das. 😉

Jetzt sind die Eulen wieder nah dran, sind sich in der endenden Crunchtime fast sicher, dass sie das Ruder noch herumreißen können, zumal Ferndorf nun ein Stürmerfoul produziert. Doch nun folgt das finale KO der Eulen: Die Ferndorfer fangen ihren Gegenzug ab, und der Bann ist gebrochen. Die Eulen ergeben sich quasi, die Halle ist merklich leise geworden, die TuS-Fans haben das Kommando übernommen. Jetzt kommt noch eine Galavorstellung von Janko Kevic, Hendrik Stock und Josip Eres, ohne Gegenwehr der Gastgeber und so kommen wir zum Endstand von 26:31.Hendrik Stock hat zwar nur ein Tor erzielt, ist aber immer ein Mann für den harten Job. Der Gegner muss meist nach unten schauen, wenn er im Sinkflug die Abwehr durcheinanderwirbelt. Es macht Spaß, ihm zuzuschauen. Hendrik, weiter so.

Die Leistung der Ferndorfer kann man gar nicht hoch genug bewerten. Sie wollten zeigen, dass Ferndorf „auch auswärts kann“, und das war so ungemein wichtig. Was verblüfft, ist auch die Tatsache, dass Ferndorf in der zweiten Halbzeit nur eine Parade der Torhüter hatte und das Spiel trotzdem so hoch gewonnen hat. Chapeau.

Tor: Jonas Wilde 6/1 Paraden, Can Adanir 1Parade

Tore: Josip Eres 8/1, Daniel Hideg 6, Janko Kevic 5, Hampus Dahlgren 4, Fabian Hecker 3, Mattis Michel 2, Hendrik Stock, Marvin Mundus und Gabriel Viana je 1

Assists: Janko Kevic 3. Daniel Hideg 4, Julius Fanger 2 und Mattis Michel 1

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Jetzt können die Jungs mal durchatmen, Prellungen, Blessuren und Hämatome behandeln, denn der nächste Spieltag ist am ungewohnten Montag, dem 28.04.2025, zu Gast in der Stählerwiese ist dann der derzeitige Tabellensiebte Nordhorn-Lingen und damit werden die Aufgaben für den TuS nicht unbedingt einfacher. Aber mit dem Auswärtssieg bei den Eulen haben sie noch einmal eine Duftmarke gesetzt.

Bericht: Peter Trojak

Bilder: Andreas Domian

CEVEN KLATT: Wir sind heute natürlich sehr, sehr glücklich und zufrieden, hier 2 Punkte einfahren zu können. Wir hatten viel Respekt vor dieser Auswärtsaufgabe und wussten auch, was hier stimmungsmäßig auf uns zukommt und deshalb bin ich sehr stolz auf meine Mannschaft, die hier einen Start-Ziel-Sieg aufs Parkett gelegt hat. Wir konnten uns schon zur Halbzeit mit 15:12 absetzen, dominieren dann auch über weite Phasen die zweite Halbzeit bis zum 28:23. Dann kommt nochmal die Kulisse so ein bisschen, aber diesmal schaffen wir es, das Momentum nicht komplett abzugeben und gewinnen deutlich mit 31:26. Das sind zwei ganz wichtige Punkte für uns, es sind die ersten zwei Auswärtspunkte in diesem Jahr. Und nochmal Glückwunsch an meine Mannschaft, die das gut gemacht hat.

JOHANNES WOHLRAB (Coach der Eulen): Ich glaube, wir sind heute der verdiente Verlierer, das kann man auf jeden Fall so sagen. Wenn auf die Fehleranzahl schaut, sieht das zunächst ausgeglichen oder relativ ausgeglichen aus. Im Verlauf des Spiels haben wir zuviel einfache technische Fehler gemacht, die Ferndorf einfach besser ausgenutzt hat, als wir die Fehler von ihnen. Da waren Aktionen dabei, die einfach nicht passieren dürfen, wo man auch merkt, wie viel Druck auf dem Kessel ist. Und heute konnten wir im Kollektiv diesem Druck nicht standhalten, das muss man ganz klar so sagen. Wir müssen jetzt gemeinsam den Kopf aus der Schlinge ziehen und das ganze erstmal verdauen, analysieren, aufbauen und dann weitermachen.

SEBASTIAN TROST (Rückraumspieler der Eulen): Ich bin nicht zufrieden, ich bin überhaupt nicht zufrieden, überhaupt nicht zufrieden mit mir selber und auch nicht, wie wir aufgetreten sind. Ich weiß gar nicht, was ich viel mehr dazu noch sagen soll, außer das es weh tut. Wir müssen weiter an unserer Abwehr arbeiten, das ist, glaube ich, eher unsere Stärke. Wir müssen trotzdem schauen, das wir im Angriff bessere Lösungen finden und uns noch besser auf den Gegner vorbereiten, damit wir vorne auch mehr Durchschlagskraft kriegen.

MAXIMILIAN HAIDER (Eulen-Kapitän): Es tut heute besonders weh und ich hatte das Gefühl, dass wir immer wieder rankommen. Ich habe irgendwie bis zum Schluss geglaubt und war auch felsenfest davon überzeugt, dass wir dieses Spiel noch gewinnen, egal wie weit wir zurück lagen. Wir wissen, wenn dann die Halle kommt, dass es für jedes Auswärtsteam super schwer wird hier zu bestehen. Auch wenn wir nochmal dran waren, uns Schritt für Schritt rangearbeitet haben, kommt da am Ende nochmal der letzte Nackenschlag und dann haben wir es leider auch nicht verdient, die 2 Punkte mitzunehmen, aber das tut natürlich unfassbar weh.

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