(wS/dia) Betzdorf 03.12.2025 | Das Team und der Förderverein des Ökumenischen Hospizes Kloster Bruche haben einmal mehr bewiesen, warum es sich lohnt, den liebevoll hergerichteten „Advent an der Klosterscheune“ zu besuchen. Von Weihnachtsdeko der besonderen Art bis hin zu Kuchenvariationen und Waffeln gab es allerlei Hand- und Selbstgemachtes. Bereits pünktlich zu Eröffnung tummelten sich zahlreiche Besucher, um in der weihnachtlich geschmückten Scheune sowie um sie herum gemütliche Stunden zu verbringen. Der Spendenerlös von Bratwürstchen, Gebäck, Fensterschmuck und Co. ist dabei der Hospizarbeit zugutegekommen. So landeten 1500 Euro in den aufgestellten Spendenboxen. „Auch dieser Nachmittag, der inzwischen dritte dieser Art, macht uns sprachlos. Wir sind einfach nur dankbar für so viele Besucher, die gerne bei uns sind und dabei auch noch unsere Arbeit unterstützen“, resümiert Hospizleitern Yasmin Brost.
Gemeinsam Zeit verbringen und sich für den guten Zweck stark machen: Unter diesem Leitgedanken stand am Betzdorfer Klosterweg der Nachmittag am ersten Advent. Mitarbeitende und Angehörige von ehemaligen Hospizgästen spendeten insgesamt 25 Kuchen. Von Käse- und Streuselkuchen bis hin zu Schoko-Muffins und Pfirsichtorte war in der „Kuchen-Allee“ vor der Scheune für jeden Geschmack etwas Passendes dabei. Als Kooperationspartner der Einrichtung wirbelte ein Team des ambulanten Hospizdienstes der Caritas in Betzdorf an den Waffeleisen. Sie bereiteten für den Tag 25 Liter Teig zu. Von Mini-Krippen bis Engelsfiguren bot Hobbytüftler Franz-Josef Heer aus Kirchen seine selbstgemachten Weihnachtsdekorationen aus Holz an. Beim Hospiz-Apfelfest im Oktober wurde er auf die Arbeit der Einrichtung aufmerksam. So kam ihm die Idee, das Hospiz in Betzdorf mit dem Verkauf seiner Handarbeiten zu unterstützen: „Als Ruheständler nutze ich gerne die Zeit, um in meiner heimischen Werkstatt kreativ aktiv zu sein.“ Theo Kohl, ebenfalls Ruheständler, war ebenso fleißig für das Hospiz zugange und spendete zwei Krippen und weitere Holzbasteleien. Auch und erneut mit dabei waren die Damen der katholischen Frauengemeinschaft Betzdorf-Bruche. Sie boten von Papiersternen bis hin zu Adventskränzen und Leuchtobjekten eine ganze Bandbreite an weihnachtlich gebastelten Schmuckstücken an. Abgerundet wurde der gemütliche Nachmittag mit Musik. Bei einer Tasse Glühwein oder Punsch lauschten die Gäste den Klängen der Valentins-Musiker Betzdorf-Bruche, unterstützt von Hospizleiterin Yasmin Brost am Saxophon und der Hospiz-Mitarbeitenden Verena Bläcker-Hoof an der Trompete.
„Genau so haben wir uns den heutigen Tag vorgestellt. Es ist gemütlich und gesellig. Ob Vereine oder Privatpersonen – wir freuen uns über jede Art der Hilfe, die uns erreicht“, zeigte sich Fördervereinsvorsitzender Michael Lieber dankbar. Der Verein organisiert im Laufe des Jahres verschiedene Veranstaltungen. Im Kalender für das kommende Jahr hat das Team bereits Termine vermerkt. So findet am 13. Juni das Jubiläumsfest zu „100 Jahre Kloster Bruche“ statt. Das Apfelfest ist für den 20. September geplant. Das Datum für den „Advent an der Klosterscheune“ wird noch rechtzeitig bekanntgegeben.

Gemütlich und gesellig ging es in der weihnachtlich geschmückten Klosterscheune zu.

Handgemachtes aus Holz bot Hobbytüftler Franz-Josef Heer aus Kirchen (Mitte) gegen eine Spende für das Hospiz an. Beim Verkauf unterstützt wurde er von Palliativschwester Sonja Reise und dem Fördervereinsvorsitzenden Michael Lieber.

Die Valentins-Musiker Betzdorf-Bruche, unterstützt von Hospizleiterin Yasmin Brost am Saxophon und der Hospiz-Mitarbeitenden Verena Bläcker-Hoof an der Trompete, sorgten für weihnachtliche Klänge.







