Sanierungsarbeiten an Eisenbahnüberführung in Holzhausen im vollen Gange

(wS/bu) Burbach – Schon seit März wird die Eisenbahnüberführung in Holzhausen erneuert. Ziel des Bauvorhabens ist es, die Gemeindestraße „Zum Großen Stein“ zu verbreitern und insbesondere für den Schwerlastverkehr herzurichten. In diesem Zusammenhang wird die vorhandene Eisenbahnüberführung in ihrer lichten Weite und Höhe erweitert. Derzeit beträgt die lichte Weite der Brückenöffnung noch 3,75 Meter. Die nutzbare Durchfahrtshöhe ist auf 3,60 Meter begrenzt. „Ich bin froh darüber, dass wir diese Maßnahme nun gemeinschaftlich mit allen Partnern umgesetzt bekommen“, so Bürgermeister Christoph Ewers. „Letztlich wird damit der Firma Salzgitter Mannesmann Precision GmbH auch eine Perspektive für den Standort Holzhausen ermöglicht.“ Dr. Roland Kiesler, Werksleiter am Standort Holzhausen, ist ebenfalls froh, dass gebaut wird: „Gerade große LKW, die Material anliefern und Fertigteile abholen, hatten Schwierigkeiten, das Hindernis zu bewältigen.“

Das Bauvorhaben an der Eisenbahnüberführung in Holzhausen liegt ganz im Zeitplan. Schon im ersten Quartal 2016 soll ein Begegnungsverkehr für LKW möglich sein. (Foto: Gemeinde Burbach)

Das Bauvorhaben an der Eisenbahnüberführung in Holzhausen liegt ganz im Zeitplan. Schon im ersten Quartal 2016 soll ein Begegnungsverkehr für LKW möglich sein. (Foto: Gemeinde Burbach)

Vorgesehen war, unter Berücksichtigung des zu erwartenden Verkehrsaufkommens, eine lichte Weite von 5,50 Meter sowie eine lichte Höhe von 4,50 Meter. Bei den Planungen wurden für die Bauart des Bauwerkes mehrere Varianten untersucht. Entschieden hat man sich für eine integrale Bauweise als Halbrahmenbauweise mit vorgespanntem Überbau. Dieser Überbau wird seitlich des Gleises mit anschließendem Quereinschub hergestellt.

Vorteile dieser Bauweise sind neben geringeren Kosten und einfachen Bau- und Verbauzuständen ein im Ergebnis verbesserter Fahrbahnquerschnitt mit eingeschränkt möglichem Begegnungsverkehr ohne Einschränkung der lichten Höhe. Für den Einschub des neuen Bauwerkes in sein endgültiges Lager wird vom 26.08.2015, 20:45 Uhr bis zum 31.08.2015, 05:45 Uhr die Überführung für den Eisenbahnverkehr komplett gesperrt und ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Auch der Tunnel wird ab diesem Zeitraum längerfristig komplett gesperrt. Eine Umleitung erfolgt über die Schulstraße.

Nach Fertigstellung der Überführung voraussichtlich im ersten Quartal 2016 wird die Fahrbahn eine Breite von 5,50 Metern aufweisen und erlaubt damit auch für LKW einen Begegnungsverkehr. Rund 2 Millionen Euro nimmt die Deutsche Bahn Netz AG für das neue Brückenbauwerk in die Hand. Die Gemeinde Burbach trägt die Kosten für die Straßen- und Wasserleitungssanierung für rund 200.000 Euro. Die Firma Mannesmann Precision GmbH steuert knapp eine Million Euro dazu.

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