(wS/red) Erndtebrück 15.04.2025 | Das verdächtige Verhalten eines Paketdienstmitarbeiters hat am Montagmittag zu einem Einsatz von Polizei und Feldjägern an der Hachenbergkaserne in Erndtebrück geführt. Ab dem Mittag war die Grimbachstraße, die zur Kaserne führt, ab der Breslauer Straße gesperrt, da eine Gefahrenlage nicht ausgeschlossen werden konnte. Die Mitarbeiter der Wache am Eingang des Luftwaffenstandorts hatten zuvor die Polizei alarmiert.
Wie die Pressestelle des Einsatzführungsbereichs 2 der Hachenbergkaserne am Dienstagmittag mitteilte, war ein Paketfahrer am Montag zur zivilen Wache der Kaserne gefahren, hatte dort Pakete abgelegt und war unmittelbar wieder weggefahren. Üblicherweise melden sich Fahrer jedoch an der Wache an, weisen sich aus und geben ihr Anliegen bekannt. Dieses abweichende Verhalten erschien den Mitarbeitern der Wache verdächtig, sodass sie die Polizei verständigten.
Neben der Polizei kam auch die militärinterne Polizei – die Feldjäger – zum Einsatz. Die Soldaten, die über eine Polizeivollzugsausbildung verfügen und für Sicherheitsaufgaben an militärischen Anlagen zuständig sind, setzten unter anderem einen Sprengstoffspürhund ein. Bis dieser am Abend Entwarnung gab und die Pakete geöffnet werden konnten, kontrollierte die Polizei unterhalb der Kaserne weitere Transporter des Paketdienstes, die die Sperrstelle passieren wollten.
Am frühen Abend konnte der Einsatz beendet werden. Der Paketfahrer, der zwischenzeitlich ermittelt und erreicht wurde, kehrte später zur Kaserne zurück. Sein hektisches Verhalten erklärte er mit dem enormen Zeitdruck, der in der Branche üblich ist.
Fotos: wirSiegen.de
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