wS/ksw Siegen-Wittgenstein Im Rahmen der Kinder- und Jugendveranstaltungen der Biologischen Station „Natur-Detektive 2011“ haben sich am Gehölzlehrpfad des Heimatvereins in Littfeld in der vergangenen Woche 16 Kinder im Schnitzen mit Taschenmessern und Ästen von Vogelbeere und Hasel probiert. Den angehenden Schnitzmeistern war sofort klar: das Verwenden von Taschenmessern rechtfertigt auch das Mitführen von Pflastern.
Diplom-Biologe Matthias Jung aus Krombach hatte diese Veranstaltung nach dem großen Erfolg im letzten Jahr erneut angeboten. Zu Beginn lief er mit den Kindern durch den lehrreichen Gehölzlehrpfad, um ihnen die wichtigsten heimischen Bäume und Sträucher näher zu bringen. Es war schon erstaunlich mit welcher Akribie und Geduld die Kinder nach Anweisung und Vorführung im Anschluss die Pfeifen aus Vogelbeer-Ästen schnitzten. Das ein oder andere Kind brauchte einen zweiten Versuch, dann aber klappte es bei den meisten Kindern und es „pfiff“ dem Biologen und zwei behilflichen Lehramtsstudentinnen der Uni Siegen nur so um die Ohren.
Leider konnten nicht alle Kinder eine Pfeife fertig schnitzen.
Das lag aber weniger an den Kindern als vielmehr vor allem daran, dass nicht alle Äste die erforderliche Feuchtigkeit aufwiesen.
Zum lockeren Ausklang der anstrengenden Schnitzarbeiten gab es zum Schluss noch ein Naturspiel. So verging die Zeit sprichwörtlich wie im Flug und jetzt gelingt jetzt allen beteiligten Kindern das berühmte „Pfeifen im Walde“ sicherlich viel besser.
Unter Anleitung des Biologen Matthias Jung lernten die teilnehmenden Kinder bei der achten „Natur-Detektive“-Veranstaltung der Biologischen Station Siegen-Wittgenstein in Littfeld das Schnitzen von Musikinstrumenten und das „Pfeifen im Walde“.