Landtagsabgeordnete Jens Kamieth zieht Fazit: „Wir sind in Siegen sicher“

„Wir sind in Siegen sicher“, sagt der heimische Landtagsabgeordnete Jens Kamieth. Dieses Fazit zieht er aber nicht aus dem Bauch heraus oder etwa mit Blick aus dem Fenster seines Siegener Büros, sondern durch eigene Erfahrungen, die er in den letzten Wochen bei seinen Hospitationen bei Polizei und dem City-Service-Team in der Krönchenstadt und den umliegenden Kommunen gesammelt hat.

In einer Tages- sowie einer Nachtschicht hatte Jens Kamieth, der zugleich rechtspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in NRW ist, die Polizei Siegen-Wittgenstein begleitet und in verschiedenen Einsätzen die professionelle Arbeit der Ordnungshüter kennen gelernt. „An den ersten Wochenende nach den großen Ferien mit zahlreichen Freiluftveranstaltungen konnte ich schon einige Einsätze miterleben“, so Jens Kamieth. Ob bei Kontrollen im Rahmen einer  Vorabi-Fete oder in einer Diskothek in Geisweid, einem gemeldeten Einbruchdiebstahl in Neunkirchen oder bei einer weiteren Festlichkeit, bei der es vermutlich aufgrund von zu viel Alkoholkonsum zu Streitigkeiten gekommen war, sagt Kamieth: „Überall habe ich die freundliche und vor allem professionelle Vorgehensweise der Beamten erlebt.“ „Als die Situation bei einem  Feuerwehrfest eskalierte, habe ich die Engelsgeduld bewundert, mit der die Einsatzkräfte die Situation geschlichtet haben“, so der Lokalpolitiker. „Vor allem habe ich die Strukturen der Polizei im Kreis Siegen-Wittgenstein kennen gelernt und finde, sie ist sehr gut aufgestellt“, resümiert Jens Kamieth. „Ich habe bei der aktiven Teilnahme an den Schichten der Ordnungskräfte ein sehr gutes und vor allem sicheres Gefühl bekommen“, verdeutlicht Kamieth. Dies dürfe nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. „Die rot-grüne Landesregierung steht unter einem riesigen Spardruck. Dabei müssen wir die Polizei und Ordnungskräfte des Landes außen vor lassen. Ich kann Innenminister Jäger nur warnen, dort zu sparen.“

Auch von der Wichtigkeit des City-Service-Teams, dass seit 2005 von Mitarbeitern des Ordnungsamts der Stadt Siegen gestellt wird, überzeugte sich Jens Kamieth, als er an einem Mittwoch Stefan Brombach, Koordinator des City-Service-Teams und seine vier Kollegen durch die Straßen von Siegen begleitete.

„Bis dato wusste ich nicht, wo wir überall so genannte Brennpunkte in unserer Stadt haben“, wunderte sich Jens Kamieth. Zudem erfuhr der aufgeschlossene Politiker einiges über gewisse Menschen und Situationen, die er so bisher noch nie betrachtet hatte. „Beispielsweise, dass einige der Personen, die in der Bahnhofstraße und an weiteren Orten sitzen und betteln, aus einem Rumänischen Ort mit dem Bus zu uns kommen und ganz organisiert richtig Geld verdienen. Nachts schlafen sie unter anderem unter Brücken mitten in der Stadt“, so Kamieth verwundert. Auch sonst lernte er viel über die Arbeit des City-Service-Teams kennen. „Auch wenn dieser Tag nicht ganz so spannend war, habe ich auch hier die Wichtigkeit gesehen. Das City-Service-Team in Siegen, also die Schnittstelle zwischen Polizei und Ordnungsamt Siegen, ist nicht mehr wegzudenken“, findet er. Sein Resümee: „Die Einsatzkräfte in Siegen-Wittgenstein leisten einen klasse Job. Wir können uns in Siegen im Vergleich zu anderen Großstädten sicher fühlen.“ Natürlich müsse zwischen subjektiver und objektiver Sicherheit unterschieden werden. Was für den einen ein Angstraum sein könne, stelle für jemand anderen keinen dar. Er möchte auch künftig Menschen in Siegen-Wittgenstein in ihrem Berufsalltag begleiten. „Wir müssen als Abgeordnete stellvertretend für die Bürgerinnen und Bürger entscheiden, deshalb muss ich als Abgeordneter auch ihren Alltag kennen.“

„Wir sind sicher“, so Jens Kamieth. Kürzlich drehte er (im Bild rechts) mit dem City-Service-Team unter der Leitung von Stefan Brombach (im Bild links) eine Runde durch die Krönchenstadt und lernte die Arbeit der Ordnungsamtsmitarbeiter kennen.

 

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