Olpe: Polizei kontrolliert Motorradfahrer

wS/po  –  Olpe  –  17.09.2012  —  Hauptunfallursache „Geschwindigkeit“ mit Schwerpunktkontrollen bekämpft, „Spitzenreiter“ mit 193 km/h gemessen  —  Unfallursache Nr. 1 ist und bleibt auch im laufenden Jahr zu schnelles Fahren! Dies ist ein Zwischenfazit, welches der Leiter der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Olpe, Reinhard Schulte, auch in dieser Motorradsaison bestätigen musste. So verletzten sich in diesem Jahr 44 Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen im Kreis Olpe, zwei verunglückten dabei sogar tödlich. Bei vielen dieser Unfälle spielt zu hohe Geschwindigkeit eine entscheidende Rolle.

Daher führte die Kreispolizeibehörde Olpe am Sonntag in Zusammenarbeit mit den benachbarten Polizeibehörden schwerpunktmäßige Verkehrskontrollen durch und ahndete dabei wieder zahlreiche Verstöße. Besonderes Augenmerk legten die Polizeibeamten dabei auf die Geschwindigkeiten der Motorradfahrer.

Bei herrlichstem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen waren im gesamten Kreisgebiet viele Motorradfahrer unterwegs. Einige von ihnen aber viel zu schnell.

Bei den Kontrollen mit Radarwagen, Lasermessgeräten und dem zivilen Videomotorrad fielen insgesamt 128 Verkehrsteilnehmer – davon 71 Motorradfahrer – auf, die mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs waren.

Trauriger „Spitzenreiter“ der Überwachungsaktion war ein Motorradfahrer, der auf der B54 bei Stachelau mit sage und schreibe 193 km/h gemessen wurde. Ein anderer Kradfahrer war auf der B55 bei Drolshagen mit 136 Stundenkilometern anstelle der erlaubten 70 km/h unterwegs. Auch zwei Mofafahrer in Attendorn und in Finnentrop, die mit ihren motorisierten Fahrzeugen nur maximal 25 km/h fahren durften, wurden mit jeweils 70 Kilometern in der Stunde gemessen.

Die überführten Raser müssen nun mit hohen Bußgeldern und Fahrverboten rechnen, der mit 193 km/h gemessene Motorradfahrer mit einem Bußgeld im dreistelligen Bereich und einem dreimonatigen Fahrverbot.

Die Kreispolizeibehörde hat den unverantwortlichen Rasern den Kampf angesagt. Sie gefährden nicht nur sich selbst, sondern auch das Leben und die Gesundheit von allen anderen Verkehrsteilnehmern. Daher wird die Polizei auch in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen durchführen und Überschreitungen rigoros ahnden.

Anzeige – Bitte beachten Sie auch die Angebote unserer Werbepartner
[adrotate group=“3″]

 

[plista widgetname=plista_widget_slide]