Auslastung nahezu überall im grünen Bereich

wS/si  –  Universität Siegen  –  12.02.2013  —  Durch mehr Lehrangebote liegt die Auslastung der Lehreinheiten an der Universität Siegen bei durchschnittlich knapp über 90 Prozent  —  Das Wintersemester 2012/2013 ist am 1. Februar zu Ende gegangen. Es startete turbulent mit neuem Studierendenrekord  und Studierendenprotesten. Das Semesterende fiel dagegen völlig ruhig aus. Und das hat seinen Grund. Die Universität Siegen reagierte zu Semesterbeginn  unverzüglich auf überfüllte Vorlesungen und Seminare. Teils wurde die Raumgröße der Anzahl der Studierenden angepasst, teils wurden Veranstaltungen geteilt oder sogar mehrfach angeboten. Auch zeichnete sich ein Trend zu Blockseminaren ab. Die Gelder für diese Zusatz-Maßnahmen stammen zu einem erheblichen Teil aus sogenannten Strukturmitteln wie Qualitätsverbesserungsmitteln (QVM) sowie LINUS (Exzellenzinitiative für die Lehre) und fließen somit zeitlich begrenzt.

Diese zusätzlich geschaffenen Lehrkapazitäten haben zur Folge, dass nur noch das Department  Architektur einen sehr hohen Auslastungsgrad von knapp 159 Prozent aufweist. Eine Auslastung von bis zu 130 Prozent gilt zumindest vorübergehend universitätsintern im Sinne der Ziel- und Leistungsvereinbarung  als Volllast. Dieser am nächsten kommen beispielsweise die Wirtschaftswissenschaften (knapp 129 Prozent), das Bauingenieurwesen (127,19 Prozent) und die  Mathematik (118,39 Prozent).

Rektor Prof. Dr. Holger Burckhart: „Ich hatte den Studierenden zu Semesterbeginn prophezeit, dass sie ein paar Wochen lang fürchterlich leiden würden. Damit hatte ich recht. Allerdings auch mit dem Hinweis auf die zeitliche Begrenzung. Uns ist es schnell gelungen, die Bedarfe zu ermitteln und effektiv nachzubessern.“

Um künftig noch früher und besser planen zu können, gibt es ab dem Sommersemester 2013  eine allgemeine Belegpflicht an der Universität Siegen. Diese umfasst drei Belegphasen. Die erste ist soeben angelaufen. Sie dauert noch bis zum 3. März an. Studierende können sich für Veranstaltungen (maximal 30) anmelden. Alle Anmeldungen werden in dieser Phase gleichberechtigt registriert. Die Platzvergabe erfolgt ab dem 4. März. Belegphase 2 startet ab dem 18. März und dauert bis zum 7. April 2013. Studierende können auf Ablehnungen aus der ersten Belegphase reagieren. Auch die Studienanfänger können sich zu Veranstaltungen  anmelden. Während dieser Phase erfolgen bereits Zulassungen. In Belegphase 3 (8. April bis 28. April 2013) haben die Veranstaltungsplaner Gelegenheit, ausgewählten Lehrveranstaltungen weitere Belegzeiträume zuzuordnen, wenn diese erst später im Semester beginnen (z.B. Blockveranstaltungen) oder als Zusatzangebote vorgesehen sind.

Die Studierenden werden gebeten, sich von Veranstaltungen, die sie nicht besuchen wollen, für die sie sich aber angemeldet haben, abzumelden. Diese wieder freien Kapazitäten stehen dann anderen Studierenden zur Verfügung.

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