Erstes Unternehmen beginnt Bauarbeiten im Leimbachtal – Martinshardt fast ausgelastet

wS/si Siegen – Nachdem im ersten Bauabschnitt „Martinshardt“ schon seit längerem eifrig gebaut wird und fast alle Flächen bereits verkauft sind, erfolgte jetzt auch der „1. Spatenstich“ eines Unternehmens im zweiten Bauabschnitt „Oberes Leimbachtal“: Der Brachbacher Sonderschrauben-Hersteller Schuster GmbH beginnt mit der Errichtung von Produktionshallen für sein Siegener Standbein. Der Geschäftsführer Bernd Schuster machte die Prioritären in der schnellstmöglichen Umsetzung des Bauprojektes deutlich: Noch in diesem Jahr, so die durchaus ambitionierte Aussage des Bauherrn beim Spatenstich mit Bürgermeister Steffen Mues, soll der Einzug der Mitarbeiter und Maschinen in das neue Domizil, der „Schraubenmanufaktur“, in Autobahnnähe erfolgen. Die Maschinen liegen schon alle in einem gemieteten externen Lager.

Die günstige Verkehrsanbindung des Standortes war ein wichtiges Kriterium, weshalb sich das Unternehmen, das auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurückblickt, für die Investition im Leimbachtal entschieden hat:

“ Geplant ist auf 10.000 m² die Errichtung eines zweiten Fertigungs- und Produktionszentrums für die Herstellung von Sonderschrauben mit mehreren modernsten Bearbeitungszentren neben unserem Stammsitz in Brachbach. Wir wollen unsere Unternehmensphilosophie mit einem fortschrittlichen Industriebau auch in der Architektur nach außen tragen. So bauen wir u.a. ein innovatives gläsernes Hochregallager, das als neuartiger Paternoster die Materialien einlagert und der Produktion zuführt“, so Bernd Schuster.

Bürgermeister Steffen Mues zeigte sich erfreut über die Neuansiedlung: „Schuster ist ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen in Familienbesitz in einer wettbewerbsfähigen Industrieregion. Wir freuen uns sehr, dass die Familie den Entschluss gefasst hat, in Siegen zu investieren und die modernen Standortbedingungen des Oberzentrums für das weitere Wachstum zu nutzen. Gerade im Fachkräftemangel stellt die Ausrichtung des geplanten „Kompetenzzentrums Schrauben“ und die Nähe zur Uni und Berufskollegs ein interessantes Potential für alle Beteiligten dar.“

Wie Dominik Eichbaum, zuständiger Mitarbeiter für die Projektvermarktung seitens der städtischen Wirtschaftsförderung, bei dem Termin erläuterte, wird das Unternehmen aus dem AK-Kreis im neuen Industrie- und Gewerbegebiet nicht lange alleine bleiben. Die Nachfrage nach Grundstücken im zweiten Bauabschnitt halte beständig an; insgesamt sind bereits rd. 40.000 qm verkauft für weitere drei Unternehmen, davon zwei Neuansiedlungen in Siegen. Industriell nutzbare Flächen sind weiterhin in Größen ab 3.000 qm verfügbar. Die Interessenten sollten sich nicht mehr allzu viel Zeit bei ihrer Entscheidung lassen, rät der Fachmann.

Im Bereich „Martinshardt“ sind inzwischen sogar rd. 34.000 qm Gewerbefläche an neun Unternehmen vergeben bzw. vorgemerkt; aktuell stehen noch rd. 7.000 qm zur Verfügung. Damit sind bereits 82% der Fläche vergeben – nur knapp ein Jahr nach der Fertigstellung des Geländes! „Dieses zeige auch nochmals den Bedarf an der frühzeitigen und vorausschauenden Weiterentwicklung von neuen Gewerbeflächen entlang der Autobahn, damit wir in ein paar Jahren nicht erneut mit leeren Händen dastehen“, so abschließend Bürgermeister Steffen Mues. Nach dem Spiel sei schließlich auch immer vor dem Spiel.

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