wS/sp – Frankfurt/Siegen – Rund 15.000 Läufer aus der ganzen Welt nahmen jetzt in Frankfurt am Main an dem zweitgrößten Marathon Deutschlands teil. Am 17.Oktober 1948 waren es 17 Läufer, die den ersten deutschen Nachkriegsmarathon ins Leben riefen. Auch in diesem Jahr gab es eine Premiere. Erstmals wurde der 32. Frankfurt Marathon weltweit von insgesamt 16 TV Stationen übertragen.
Mit dabei waren mit Kevin Lars Papiorek, Maximilian Windorf, Zeki Güngör, Sebastian Langel, Maximilian Koch und Lars Klein auch sechs heimische Schiedsrichter des FLVW Siegen-Wittgenstein. Sie wurden von Florian, Karin und Andreas Fürstenau sowie Katharina Schulz begleitet. Die heimischen Sportler begaben sich bei teils stürmischen Herbstwind und kurzzeitigen Regenschauern auf die 42,195 Kilometer weite Stecke in Richtung der Frankfurter Festhalle.
Nicht nur den Messeturm mit seiner „Bleistift“-Spitze, sondern viele weitere Sehenswürdigkeiten wie den „Hermes“-Brunnen, den 148 Meter hohen „Eurotower“ sowie den Eschenheimer Turm konnten die Läuferinnen und Läufer bewundern. In zwei Staffeln mit den Streckenabschnitten 12, 7, 9 und 13 Kilometer ging man an den Start und erreichte am Ende mit Platz 283 von 1515 Marathon-Staffeln eine außerordentlich gute Platzierung.
Die Zeitmessung erfolgte sekundengenau per Chip, der mittels eines Klettbands am Fußgelenk befestigt wurde. An den einzelnen Versorgungspunkten stellte man den Läufern erfrischende Getränke, Bananen, Tee, und „EnergyGels“ bereit. Das Highlight erwartete die Läufer beim Zieleinlauf, der für alle Strapazen entschädigte.
Hunderte Zuschauer, begleitet von stimmungsvoller Musik und Lichteffekten, feuerten die Läufer auf den letzten 100 Metern bis zum Zieleinlauf über den „roten Teppich“ an. Alle Siegener Staffelläufer trugen gelbe Schiedsrichtertrikots und sorgten so für eine einzigartige Werbung für das Schiedsrichterwesen. Auch im nächsten Jahr wird der Kreis Siegen-Wittgenstein wieder durch Schiedsrichter in Frankfurt vertreten sein.
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