Optimierung im Nahverkehrsangebot geplant

wS/si  – Siegen – Zur Situation der VWS (Verkehrsbetriebe Westfalen Süd) gab das Unternehmen  folgende Information:  Im Jahr 2005 wurden die vollständigen Aktienanteile der  VWS Verkehrsbetriebe Westfalen-Süd AG von den damaligen Eigentümern den Kreisen Siegen-Wittgenstein und  Olpe an die Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH veräußert. Diese  verkauften schließlich, nicht zuletzt auch aus wirtschaftlichen Gründen, ihre Anteile im Jahr 2009 an die französische Tochter Transdev SZ. Vor dem Hintergrund der nicht erfüllten Ergebniserwartungen, wurden die Anteile schließlich 2012 an die RWS Regionalverkehr Westfalen-Süd GmbH, ein Unternehmen der Wern-Group, verkauft.

Unvorhergesehene Schwierigkeiten aufgetreten

Erklärtes Ziel des neuen Eigentümers war es, die VWS mittelfristig zu sanieren und  die Anforderungen des  Nahverkehrs in den Landkreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe langfristig sicherzustellen. Im Verlauf des Jahres 2012/2013 zeigte sich, dass der Restrukturierungsprozess nicht wie ursprünglich geplant umgesetzt werden konnte. Insbesondere in den Bereichen der Angebotsplanung und -erstellung traten unvorhergesehene Schwierigkeiten hinsichtlich der Anpassung des Nahverkehrsangebotes auf, die eine Reduzierung von Betriebsleistungskosten verhinderten.

Darüber hinaus führten die vorgenommenen Tarifmaßnahmen und die Wirkungen der demographischen Entwicklung in den letzten Jahren zu einer unbefriedigenden Situation innerhalb der Verkehrseinnahmen.

Restrukturierungsplan für VWS entwickelt

Falls dieser Negativtrend nicht gestoppt werden kann, ist mit massiven wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Jahr 2014 zu rechnen. Um dem entgegenzusteuern, wurde dank der Beratungsunterstützung externer Fachunternehmen ein umfassender Restrukturierungsplan für die VWS entwickelt. Kernpunkte dieses Sanierungskonzeptes sind Optimierungen im Nahver-kehrsangebot in den Landkreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe, Verbesserung der Verkehrseinnahmen  sowie umfassende strukturelle Maßnahmen. Mit diesen Maßnahmen sollen mittel- und langfristig mindestens 5 Mio. Euro jährlich ergebnisverbessernd  realisiert werden.

Ziel: Maßnahmen sollen Anfang 2014 umgesetzt werden

Zur Umsetzung dieser Maßnahmen wurden bereits Gespräche mit den verantwortlichen Stellen, der Aufgabenträger Kreis Siegen-Wittgenstein und Olpe, dem Betriebsrat der VWS und der Gewerkschaft Ver.di, dem Zweckverband Personennahverkehr Westfalen-Süd (ZWS) sowie den Alteigentümern hinsichtlich der Versorgungszusagen und der Zusatzversorgungskasse geführt.

Ziel der Gespräche ist es, spätestens Ende des ersten Quartals 2014 die notwendigen Maßnahmen in die Umsetzung überführt zu haben. Die bisherigen Gespräche sind von den Beteiligten sehr konstruktiv geführt worden und geben Anlass, das genannte Ziel zu erreichen.

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Die vorgenommenen Tarifmaßnahmen und die Wirkungen der demographischen Entwicklung in den letzten Jahren führten bei der VWS zu einer unbefriedigenden Situation innerhalb der Verkehrseinnahmen. Falls dieser Negativtrend nicht gestoppt werden könne, sei – nach Aussage des Unternehmens-  mit massiven wirtschaftlichen Schwierigkeiten im Jahr 2014 zu rechnen. Um dem entgegen zu steuern, wurde jetzt ein umfassender Restrukturierungsplan für die VWS entwickelt. Foto: VWS.

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