Städtische Streusalz-Lager randvoll: Der Winter kann kommen

Im milden Winter 2013/14 nur 1.000 Tonnen Salz verbraucht

(wS/si) Siegen – Der Winteranfang lässt zwar noch auf sich warten, aber der Winterdienst der Stadt Siegen ist für Schnee und Eis auf den Straßen gerüstet: Die städtischen Streusalzlager sind bis unters Dach gefüllt. Im größten Lager der Stadt – dem Charlottenbunker an der Eiserfelder Straße – stehen rund 4.000 Tonnen Streusalz bereit. Dazu kommen weitere 50 Tonnen aus dem Hochsilo in Siegen-Weidenau vom Bauhof am Stockweg sowie weitere 25 Tonnen aus dem neuen Hochsilo an der Bachstraße in Siegen-Geisweid. Die Stadt hat es in diesem Jahr neu angemietet, damit künftig die nördlichen Stadtbezirke schneller abgestreut werden können.

Siegen_WappenViel Streusalz ist nach dem vergangenen milden Winter noch in Reserve, berichtet der zuständige Leiter der Stadtreinigung, Elmar Diehl. Im vergangenen Winter haben die Winterdienstler nur etwa 1.000 Tonnen Salz gestreut – das ist „vergleichsweise wenig. In strengen und langen Wintern verbrauchen wir etwa fünf Mal so viel“, so Elmar Diehl. Die Mitarbeiter des städtischen Winterdienstes hatten insgesamt nur acht Volleinsätze. In der städtischen Abrechnung für das Jahr 2013 schlägt der vergangene milde Winter aber noch nicht zu Buche. Rund 1 Mio. Euro betragen die Kosten für den städtischen Winterdienst im vergangenen Jahr – Grund ist der lange Winter zum Jahresanfang 2013.

24 Räumfahrzeuge und etwa 100 Mitarbeiter stehen bereit, um bei einem Wintereinbruch das rund 500 Kilometer lange Straßennetz im Siegener Stadtgebiet von Schnee und Eis zu befreien. Die Mitarbeiter aus den Abteilungen der Stadtreinigung, des Grünflächenamtes und des Bauhofs sind bei Schneefall und glatten Straßen ab 4 Uhr morgens unterwegs; ab 5 Uhr beginnt der Einsatz der „Handstreuer“. Eine besondere Bitte an die Autobesitzer: Pkw sollten vor allem in den Nebenstraßen so geparkt werden, dass eine mindestens drei Meter breite Räumgasse für die Räumfahrzeuge bleibt.

Vor der eigenen Haustür sind die Hauseigentümer für schneefreie Bürgersteige verantwortlich: Werktags sind die Anlieger verpflichtet, den Gehweg von 7 Uhr bis 19.30 Uhr auf 80 Zentimeter Breite schneefrei halten, an Sonn- und Feiertagen ab 8 Uhr morgens. Bushaltestellen müssen Anlieger so von Schnee und Eis befreien, dass die Fahrgäste gefahrlos aus- und einsteigen können. Die Busbuchten wiederum räumt der städtische Winterdienst. Mit dem ersten Schneefall wird auch die städtische Winter-Hotline unter der Nummer 404 – 48 00 wieder freigeschaltet.

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