Feuerwehr Burbach und Hilfsorganisationen proben den Ernstfall am Siegerland-Flughafen

(wS/ls) Burbach-Lippe – Der Arbeitskreis Erstversorgung der Freiwilligen Feuerwehr Burbach besteht seit nunmehr 14 Jahren. Ziel des Arbeitskreises ist es, die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Burbach in der Erstversorgung von Verletzten aus- und weiterzubilden. Derzeit gehören dem Arbeitskreis Feuerwehrfrauen und –männer aus den Löschzügen Burbach, Niederdresselndorf, Oberdresselndorf und Würgendorf an. Neben der regulären und regelmäßig stattfindenden Aus- und Weiterbildung bietet der Arbeitskreis mit seinem ärztlichen Leiter Dr. Richard Frief jährlich ein ganztägiges Seminar zu einem bestimmten Schwerpunktthema an. Das diesjährige Seminar befasste sich mit dem Thema „Erstversorgung von Verletzten nach Flugunfällen“.

Erstversorgung der Verletzten durch Feuerwehr und DRK. (Foto: Feuerwehr)

Erstversorgung der Verletzten durch Feuerwehr und DRK. (Foto: Feuerwehr)

Rund 40 Aktive des Arbeitskreises Erstversorgung, des Löschzuges Lippe, des PSU-Teams der Feuerwehr Siegen (psycho-soziale Unterstützung für Einsatzkräfte in belastenden Einsatzsituationen), des DRK-Ortsverbandes Burbach sowie der Rettungsdienstschule des DRK-Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein trafen sich am frühen Morgen am Feuerwehrgerätehaus in Lippe, um den Seminartag mit zwei Vorträgen zu beginnen. Jens Wildfeuer von der Werkfeuerwehr des Siegerland-Flughafens referierte über die Besonderheit von Flugunfällen. Daran schloss sich ein Vortrag zum Thema „Trauma und Kinematik bei Unfällen“ an, in dem Kai Langenbach vom Rettungsdienst des Kreises Siegen-Wittgenstein und gleichzeitig auch Angehöriger der Freiwilligen Feuerwehr Burbach die medizinische Seite der Auswirkungen von Unfällen auf die Verunfallten beleuchtete.

Brandbekämpfung an der Brandsimulationsanlage. (Foto: Feuerwehr)

Brandbekämpfung an der Brandsimulationsanlage. (Foto: Feuerwehr)

Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurde die Theorie in der Praxis umgesetzt. An der Brandübungsanlage der Werkfeuerwehr des Siegerland-Flughafens wurde die Rettung von Personen aus einem brennenden Flugzeug geübt. Hierbei wurden insgesamt acht Verletzte im Rahmen der Übung gerettet und durch Mitglieder des Arbeitskreises und des DRK erstversorgt. Die Werkfeuerwehr des Siegerland-Flughafens nutzte die Übung, um die Zusammenarbeit mit den öffentlichen Feuerwehren sowie den Hilfsorganisationen für den Ernstfall zu optimieren. Nach Abschluss der Übung waren sich alle Beteiligten einig, dass die Beschäftigung mit dieser doch eher ungewöhnlichen Thematik für alle viele neue Erkenntnisse mit sich gebracht hat.

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