„Zukunftsfaktor Bürgerengagement“

Der Kreis und Bad Berleburg wurden für Teilnahme an Landesprojekt ausgewählt

(wS/siwi) Siegen-Wittgenstein | Der Kreis Siegen-Wittgenstein und die Stadt Bad Berleburg wurde vom Land als Teilnehmer für das Projekt „Zukunftsfaktor Bürgerengagement“ ausgewählt. Es handelt sich dabei um eine Fortbildungsreihe, die vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW angeboten und gefördert wird. In einem Bewerbungsverfahren hatten sich der Kreis und Bad Berleburg für die Teilnahme an dem Workshop qualifiziert.

2015_Logo_SiWi_Siegen-WittgensteinEine der Voraussetzung für die Bewerbung war, dass die Verwaltungsspitze das Thema „bürgerliches Engagement“ zur „Chefsache“ gemacht hat und als kommunale Querschnittsaufgabe behandelt. Für Landrat Andreas Müller war und ist das keine Frage: „Bei uns in Siegen-Wittgenstein gibt es ein großes bürgerliches Engagement, egal ob es um die Unterstützung von Flüchtlingen geht, die Entwicklung des eigenen Dorfes oder das Engagement in Vereinen und Verbänden – das ehrenamtliche Engagement ist ein wesentlicher Pfeiler einer lebendigen, lebenswerten Region.“ Vor diesem Hintergrund unterstützt der Kreis das bürgerschaftliche Engagement z.B. mit den vielfältigen Angeboten des Ehrenamtservices oder der Dorfentwicklung.

Mit derselben Motivation hat sich auch die Stadt Bad Berleburg beworben. „Toll, dass wir mit unserer Bewerbung überzeugen konnten und damit den Prozess der Bürgerbeteiligung über das Leitbild hinaus weiter stärken“, so Bürgermeister Bernd Fuhrmann, der sich darüber freut, dass neben den engagierten Mitarbeitern über das Projekt auch eine optimale Verzahnung mit dem Kreis Siegen-Wittgenstein erfolgen kann.

Mit dem Projekt „Zukunftsfaktor Bürgerengagement – Entwicklungswerkstatt für kommunale Engagementstrategien“ hat das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport eine Initiative zur Unterstützung der Kommunen bei der systematischen Engagementförderung gestartet. In einer sogenannten Entwicklungswerkstatt erhalten je zwei Mitarbeiter der beteiligten Kommunen die Gelegenheit, sich für den systematischen Auf- und Ausbau von Strukturen zur Engagementförderung zu qualifizieren und sich mit anderen Kommunen über Potentiale und Handlungsoptionen auszutauschen. Darüber hinaus ist alleine schon die Teilnahme an der Fortbildung eine Auszeichnung, weil die zugelassenen Kommunen bereits gezeigt haben, dass sie engagementfreundliche Kommunen sind. Das Projekt beginnt im Oktober und umfasst acht aufeinander aufbauende zweitägige Workshop.

Insgesamt zehn Kommunen aus dem Regierungsbezirk Arnsberg nehmen an der Fortbildungsreihe teil, neben dem Kreis Siegen-Wittgenstein und der Stadt Bad Berleburg auch der Kreis Olpe und die Gemeinden Finnentrop und Kirchhundem. Die Projektleitung hat das Katholisch-Soziale Institut aus Andernach in Kooperation mit der Bezirksregierung Arnsberg.

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