Freie Demokraten demonstrierten gegen Windenergie:

Wenn Energiepolitik zum Windbeutel wird

(wS/red) Siegen 20.12.2015 Ungewöhnlich, aber äußerst effektiv und sehr lebendig“, so beschreibt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Kreistag Siegen-Wittgenstein, Andreas Klein, die erste Demonstration seiner Fraktion überhaupt. Die Veranstaltung stand unter dem Motto: „Wenn Energiepolitik zum Windbeutel wird“. Am Rande des 4. Windforums Südwestfalen hatten sich dann auch die komplette Fraktion, Kollegen des Kreisvorstandes und der Ortsverbände sowie der Abgeordnete Ulrich Alda des NRW-Landtags vor dem Schauplatz im Lÿz zusammengefunden, um mit den Bürgerinitiativen gegen Windenergie zusammen zu demonstrieren und zu diskutieren. Viele der Gegner haben an der Diskussion vor Ort teilgenommen und waren froh, mit den Freien Demokraten auch einen politischen Ansprechpartner an ihrer Seite zu wissen.

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Die Kreistagsfraktion bekam Unterstützung aus dem Landtag, denn eigens für die Aktion ‚Wenn Windenergiepolitik zum Windbeutel wird‘ reiste der Landtagsabgeordnete Ulrich Alda (3.v.l.) extra aus Hagen an.

Wald ist wichtigster CO2-Speicher

Dabei geht es allen Beteiligten nicht darum, die Windenergie grundsätzlich zu verteufeln – die Liberalen wollen darauf aufmerksam machen, dass Windenergie nicht die ideale Alternative hier bei uns im Mittelgebirge ist. Dafür sind die Windbedingungen nicht ideal und vor allem nicht gleichmäßig. „Windenergie im deutschen Mittelgebirge ist ökonomischer und ökologischer Unsinn. Hier versteckt sich ideologische Windbeutelei unter dem Deckmantel des Klimaschutzes. Unsere Mittelgebirgswälder sind unser größter CO2-Speicher“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Guido Müller. Passend dazu und mit einem zwinkernden Auge verteilten die Freien Demokraten Windbeutel an die Teilnehmer des Windforums.

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Der umweltpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Kreistag Siegen-Wittgenstein, Andreas Klein und der Kreisvorsitzende Hans Peter Kunz (v. l.) hatten ein offenes Ohr für die Probleme der Windkraftgegner!

Viele Gegenargumente gegen Wind

In den Gesprächen mit den Gästen wurden vor allem die Mindestabstände der Anlagen zu Wohngebieten, die Gefahren von Schall und Infraschall für Menschen und Tiere, aber auch das Problem angesprochen, dass Windenergie nicht speicherbar, hochsubventioniert ist und viele Bäume für die Errichtung gefällt werden müssen. Für viele Gäste und die FDP steht fest, dass die Energiewende in Deutschland getrieben ist von falschem Aktivismus und jeder Menge falschen Entscheidungen.

Fotos: FDP

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Douglas

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