(wS/ots) Siegen 14.01.2016 | Update | Am Donnerstagabend (14.01.2016) um kurz nach 19 Uhr informierte die Rettungsleitstelle der Feuerwehr die Leitstelle der Polizei über eine schwerverletzte männliche Person in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Haubergstraße in Siegen-Achenbach.
Bei Eintreffen der Polizei vor Ort wurde die Person, bei der es sich um einen 35-jährigen Mann aus Lettland mit einer Stichverletzung handelte, bereits von Rettungskräften reanimiert. Der 35-Jährige verstarb jedoch kurze Zeit später noch in der Wohnung.
Zeugen konnten gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten eine Personenbeschreibung eines flüchtigen Tatverdächtigen abgeben. Im Rahmen der daraufhin sofort veranlassten intensiven polizeilichen Fahndungsmaßnahmen, an der rund zehn Streifenwagen beteiligt waren, konnte der Flüchtige noch in Tatortnähe von einer Zivilstreifenwagenbesatzung des Siegener Einsatztrupps kontrolliert und vorläufig festgenommen werden. Er wurde anschließend in das Polizeigewahrsam gebracht.
Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 46-jährigen Litauer.
Die Mordkommission der Polizeipräsidiums Hagen unter Leitung von Kriminalhauptkommissar Andreas Rosenbaum und Oberstaatsanwalt Hans-Werner Münker von der Staatsanwaltschaft Siegen haben unverzüglich nach Bekanntwerden der Tat ihre Ermittlungen zur Rekonstruktion des genauen Tatgeschehens und auch zur Erforschung des möglichen Tatmotivs aufgenommen. Der Tatort wurde beschlagnahmt.
Erstmeldung: Am Donnerstagabend gegen 19 Uhr wurde die Polizei zu einem Mehrfamilienhaus in Achenbach gerufen. Hier wurde ein Mann aus Lettland durch Messerstiche schwer verletzt. Nach erfolgloser Reanimation verstarb das Opfer noch vor Ort. Der Tatverdächtige konnte noch im Nahbereich des Tatortes festgenommen werden. Den genauen Tathergang prüft nun die Mordkommission aus Hagen.
Fotos: Kay-Helge Hercher / wirSiegen.de
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