CDU-Kreistagsfraktion besucht FOM: Studierende und Region profitieren

(wS/red) Siegen 21.07.2016 | Für die berufsbegleitende Aus- und Weiterbildung gilt die FOM als Hochschule für Berufstätige in Geisweid als wichtigster Ansprechpartner in der Region. Die CDU-Kreistagsfraktion Siegen-Wittgenstein stattete ihr jetzt einen Informationsbesuch ab. „Die Hochschullandschaft insgesamt ist von Bedeutung und wir wollten uns einen aktuellen Eindruck von Raumbedarf wie Studienangebot verschaffen“, sagte Fraktionsvorsitzender Bernd Brandemann zu Beginn. Thomas Scheicher stellte die in Siegen seit 2001 bestehende Bildungseinrichtung mit ihren aktuell 600 Studierenden als stark vernetzt mit lokalen Unternehmen dar. „Uns ist der Präsenzunterricht für die soziale Interaktion und die Campusatmosphäre für die Motivation der Studierenden sehr wichtig.“

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„Die Erfolgsquote von 87 Prozent nach einem nicht klassischen Vollzeitstudium verdient allen Respekt“, bekannte Hermann-Josef Droege. Dafür müssen die Studierenden, zumeist im Alter zwischen 20 und 35 Jahren, allerhand leisten: Der Unterricht findet Freitags und Samstags parallel zum Berufs- und Familienleben statt. Angeboten werden zehn Bachelor- und sechs Master-Studiengänge.

Die Absolventen, bislang rund 800, sehen für sich und ihre berufliche Karriere gute Perspektiven in der Region. Dies ergab jüngst eine Umfrage. Scheicher: „Danach wollen 76 Prozent nicht wegziehen, sondern sehen hier für sich eine Zukunft.“

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Cathrin Wienkamp stellte ergänzend eine Projektarbeit „Lebensqualität als Arbeitnehmer im Siegerland“ vor. Mit einer Collagentechnik sei untersucht worden, ob eine ländlich geprägte Region als Hindernis begriffen würde. Parameter waren das soziale Gefüge, Umweltfaktoren sowie das wirtschaftliche und familiengerechte Umfeld. Bei dieser „kleinen Feldforschung“ seien im Verhältnis 77:21 positive Bilder bei den Befragten haften geblieben. Ihr Rat: „Neben der wirtschaftlichen Stärke mehr noch die prägende Natur für die Regionalwerbung einsetzen.“ Als Problem-Thema Nummer eins sei die verkehrliche Infrastruktur benannt worden.

„Wir fühlen uns hier wohl und wir wollen an diesem Standort weiter wachsen,“ bekräftigte FOM-Manager Thomas Scheicher in der ausführlichen Diskussion. Innerhalb der bundesweit insgesamt 28 FOM-Hochschulen zeichnet sich Siegen als einer der wenigen Ingenieur-Standorte aus, froh sei man aktuell über einen Professoren-Zugang. Als Forschungsschwerpunkt grundsätzlich wird der BWL-Bereich ausgewiesen.

„Das vorgestellte Konzept, Theorie und Praxis mit Bezug zu unseren mittelständischen Unternehmen zu verzahnen, stellt sich für uns als wichtiger Beitrag für eine Ausrichtung dar, von der Studierende wie Betriebe in Siegen-Wittgenstein gleichermaßen profitieren können,“ so der Eindruck von Bernd Brandemann. Der Mehrwert für die Region ergebe sich, wenn die hier so qualifizierten Führungs- und Fachkräfte diesem Raum als Arbeitnehmer und Einwohner erhalten blieben. „Wir unterstützen deshalb, dass die FOM für ihre Studierenden und Dozenten hier ihren notwendigen Flächenbedarf decken und anmieten kann.“ Der Besuch habe das regionale Gewicht dieser Hochschule neben der Universität deutlich werden lassen.

Fotos: privat

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