Kinder überraschten Wohnungslose mit herbstlichem Buffet

Freie christliche Realschule in Niederndorf unterstützte Tagesaufenthalt Café Patchwork

(wS/red) Siegen-Weidenau 15.11.2016 Eine Arbeitsgemeinschaft (AG) aus zehn Schülern der Realschule der Freien christlichen Schulen Siegen in Freudenberg-Niederndorf hat die Besucher des Tagesaufenthaltes Café Patchwork in Weidenau mit einem herbstlichen Buffet überrascht, welches die Schülerinnen und Schüler „Herbstzauber“ genannt haben. Die Schulleitung unterstützte das Projekt mit 100 Euro.

Die Besucher strahlten, als sie das Café betraten und die Kerzen, den herbstlich geschmückten Raum, das Buffet aus verschiedenen belegten Brötchen und die lächelnden Kinder sahen. Das Café Patchwork ist eine Einrichtung der Sozialen Dienste – Fachbereich Wohnungslosenhilfe – der Diakonie in Südwestfalen, wo Menschen mit den verschiedensten Problemlagen wie Wohnungslosigkeit, Alkohol- und Drogenabhängigkeit, finanzielle Schwierigkeiten und vieles mehr Hilfe bekommen. Sie erhalten beispielsweise Frühstück und mittags ein warmes Essen für kleines Geld. Die Besucher können außerdem ihre Wäsche waschen und trocknen, sich duschen, Fernsehen schauen, Darts und andere Spiele spielen oder Kontakte knüpfen. Basierend auf drei AG-Tagen der Realschule fanden sich zehn Schülerinnen und Schüler von der fünften bis zur siebten Klasse zusammen, die mit Hilfe einer Mutter und einer Integrationskraft der Schule den Besuchern des Tagesaufenthaltes eine Freude machen wollten.

Schülerinnen der Freien christlichen Realschule in Niederndorf präsentieren selbst geschmierte Brötchen für die Besucher des Café Patchwork in Weidenau. Foto: Diakonie in Südwestfalen gGmbH

Schülerinnen der Freien christlichen Realschule in Niederndorf präsentieren selbst geschmierte Brötchen für die Besucher des Café Patchwork in Weidenau. Foto: Diakonie in Südwestfalen gGmbH

Die Integrationskraft der Realschule, Kathleen Langenbach, sagte: „Die Schülerinnen und Schüler wollten von Herzen gerne jemanden glücklich machen. Die Idee hatte eine Schülerin der siebten Klasse. Kathleen Langenbach betete mit den Besuchern, dem Team des Patchworks, der Mutter Claudia Vandenbusche und den Kindern, bevor gemeinsam gegessen wurde. Die Kinder gingen sofort auf die Besucher zu, setzten sich mit ihnen an den Tisch und unterhielten sich mit ihnen. „Es gab keine Berührungsängste, alle hatten Spaß und gute Laune“, so die Mitarbeiterin des Cafés Patchwork, Barbara Wied. Sie war vor allem von der Spontanität und der Zusammenarbeit mit der Schule begeistert. „Es war nur ein Anruf nötig, um das Projekt auf die Beine zu stellen.“ Am Tag der offenen Tür der Realschule soll noch einmal von dem Projekt berichtet und weitere Spenden gesammelt werden. Die Schüler überlegen in Zukunft eine AG zu bilden, um ähnliche soziale Projekte in der Region durchzuführen.

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