Foto-Galerie: Land-Motorsport aus Niederdreisbach gewinnt die 45. Auflage des ADAC 24h-Rennen auf dem Nürburgring

205.000 Zuschauer zogen vom 25.05. bis 28.05.2017 an die Nordschleife um das größte Rennen der Welt zu sehen

Ein Leserbericht von Andreas Herman

(wS/ah) Nürburg 06.06.2017 | Das gibst nur beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring, hier fahren alle Autos zusammen auf einer Strecke, nur ein Rennen! Egal ob GT3-Fahrzeug (hochgezüchteter Sportwagen) , TCR-Fahrzeuge (Tourenwagen) oder Cup-Fahrzeuge( Serienfahrzeuge) alle kämpfen in ihrer Klasse um den Sieg. 157 Fahrzeugen nahmen am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr den Marathon in der grünen Hölle, aber auch der gefürchteten Nordschleife, unter die Räder.

Land-Motorsport führte zunächst das Rennen 125 Runden lang an. Alles sah nach einem Sieg aus. Das Tempo des Audi R8 LMS von Mies ,Kelvin van der Linde, Markus Winkelhock und ConnerDe Phillippi mit der Startnummer (29) konnte keiner mitgehen. Nicht mal der WRT Audi von Rene Rast, Robin Frijns, Nico Müller und Marcel Fässler, die ihnen die meiste Zeit im Nacken hingen. Bis in Runde 148, gegen 14 Uhr, eineinhalb Stunden vor Rennschluss. Man rollte in langsamer Fahrt auf der Strecke herum und musste außerplanmäßig die Box ansteuern. Ein Sensorproblem erforderte einen Reset. Die Führung war damit futsch, in der Land -Box flossen die Tränen. Der WTR Audi mit der Startnummer (9) übernahm den ersten Platz vor dem Rowe BMW von Nick Catsburg, Markus Plttala, Alexander Sims und Richard Westbrook. Doch es kam alles anders, 35 Minuten vor Ende der Zeit, Regen im Pflanzgarten gemeldet. Nach dramatischen Boxen-Stops holte sich doch noch das Team Audi Sport bei Land-Motorsport aus Niederdreisnach nach 158 Runden zur Freude aller Beteiligten den Gesamtsieg.

Position 9 und damit als zweitbestes Mercedes AMG Team wurde der Betzdorfer Uwe Alzen im Ziel gewertet. Uwe Alzen musste in der Nacht einen geplanten Doppelstint abbrechen und nach ärztlichem Rat auf einen weiteren Einsatz verzichten. Auf Gesamtrang 13 folgte der Brachbacher Luca Stolz mit einem AMG GT3 Mercedes der Mannschaft Black Falcon. Bereits nach drei Stunden des Rennens war für den Burbacher Dirk Müller das Rennen beendet. Das Team fuhr in einem Gelb-Abschnitt auf einen Konkurrenten auf und beschädigten sich dabei den Kühler des AMG GT3 Mercedes.

Die Reparatur dauerte neun Runden und warf das Team aussichtslos zurück. Danach lief der Black Falcon Mercedes zwar klaglos, aber an ein Top Ergebnis war natürlich nicht mehr zu denken.

Das Werksteam von Polestar Cyan Racing mit Nick Catsburg (NL) und Thed Björk (S), beide für Volvo, gewannen jeweils das Rennen.

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