Fachgespräche und Geselligkeit

Vom 23. bis 25. August fand am Forschungsinstitut Wasser und Umwelt der Universität Siegen das „19. Treffen junger Wissenschaftler deutschsprachiger Wasserbauinstitute“ statt.

(wS/red) Siegen 31.08.2017 | 1999 gab es in Weimar das erste „Treffen junger Wissenschaftler deutschsprachiger Wasserbauinstitute“. Seitdem findet das „JuWi“-Treffen jedes Jahr statt – immer im Wechsel an Wasserbauinstituten verschiedener deutschsprachiger Universitäten. Zuletzt waren das zum Beispiel Zürich, München, Dresden und Graz. In diesem Jahr war das Team des Siegener Wasserbaulabors um Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jensen, Lehrstuhl für Hydromechanik, Binnen- und Küstenwasserbau, Gastgeber.

Ziel der Treffen ist es, wissenschaftliche Mitarbeiter und insbesondere Doktoranden aus dem Bereich des Wasserbaus zusammenzuführen und einen fachlichen Austausch in einem informellen Rahmen zu ermöglichen. Traditionell bestehen die Treffen daher zum einen aus Fachvorträgen, in denen von den TeilnehmerInnen aktuelle Forschungsvorhaben oder Promotionsthemen präsentiert und diskutiert werden. Zum anderen gehören auch ein geselliges Beisammensein und eine Fachexkursion zum JuWi-Treffen, sodass die Teilnehmer Kontakte knüpfen und pflegen können.

40 junge WissenschaftlerInnen aus Wasserbauinstituten im deutschsprachigen Raum trafen sich an der Uni Siegen für Fachgespräche und Geselligkeit. (Foto: Uni)

Am diesjährigen Treffen in Siegen nahmen fast 40 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz teil. Im Rahmen der Vorträge im Artur-Woll-Haus wurden hydraulische und numerische (computergestützte) Modelle sowie Messverfahren und ingenieurbiologische Problemstellungen vorgestellt. Die Themen reichten dabei von Untersuchungen an Straßenabläufen über Strömungsvorgänge in Flüssen und Schleusen bis hin zur Simulation von Wellenbelastungen auf Deichen.

Die gemeinsame Fachexkursion führte die Teilnehmer unter anderem zum Staudamm des Biggesees. Der gesellige Teil der Tagung beinhaltete ein gemeinsames Grillen am Wasserbaulabor des Gastgebers, eine Brauereibesichtigung, eine Führung durch die Siegener Oberstadt und eine abschließende Kanutour auf dem Biggesee.

Das JuWi-Treffen wurde sowohl durch die Teilnehmerbeiträge als auch durch die freundliche Unterstützung des Verbunds Alumni Bauwesen Siegen, des Bunds der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK) – Landesverband NRW e. V., der Fachgemeinschaft Hydrologische Wissenschaften in der DWA, des Fördervereins für Architektur und Bauingenieurwesen an der Universität Siegen e. V. und des Ruhrverbands ermöglicht.

Auch der nächste Austragungsort des JuWi-Treffens steht schon fest: 2018 wird das 20. JuWi-Treffen an der TU Darmstadt stattfinden.

Weitere Informationen zum JuWi-Treffen finden Sie im Internet unter www.fwu.uni-siegen.de/juwi2017/.
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