Betriebsunfall bei ThyssenKrupp in Ferndorf – Mitarbeiter einer Wartungsfirma an seinen Verletzungen verstorben

(wS/kr) Kreuztal 25.04.2022 | Bei einem Betriebsunfall bei ThyssenKrupp Steel in Ferndorf erlitt am Montagnachmittag ein Mann lebensgefährliche Verletzungen (TH 2 für LZ Kreuztal und LG Ferndorf, LdF, B-Dienst und FB Notfallseelsorge).

Nach Informationen von Kreuztals Feuerwehrchef Jan Kleine handelte es sich um den Mitarbeiter einer Wartungsfirma, der mit dem Brustkorb in einer hydraulisch arbeitenden Konstruktion eingeklemmt wurde. Mitarbeiter des firmeneigenen betrieblichen Brandschutzes hatten den Mann laut Feuerwehr bereits mit einem Kettenzug aus seiner Klemmsituation befreit, als die öffentliche Feuerwehr mit Kräften aus Ferndorf und Kreuztal am Einsatzort in den „Aherweiden“ eintraf.

Deren medizinisches Fachpersonal unterstützte den Rettungsdienst bei der Reanimation des Patienten, der in eine Klinik kam. Die Feuerwehr orderte Notfallseelsorger zur Betreuung der Firmenmitarbeiter vor Ort nach.

UPDATE: Die verunglückte Person ist an seinen Verletzungen verstorben

Update (ots) 26.04.2022 Am Montagnachmittag (25.04.2022) kam es in einer Stahlfirma in Kreuztal zu einem Arbeitsunfall, bei dem ein 43-Jähriger tödliche Verletzungen erlitt.

Der Unfall ereignete sich gegen 13:30 Uhr im Bereich eines sogenannten Riemenwicklers. An dieser Arbeitsmaschine werden verzinkte Blechbänder zu einem Coil gewickelt. Am gestrigen Tag erfolgten Reparaturarbeiten. Zum Unfallzeitpunkt war die Anlage nicht in Betrieb. Aus bislang ungeklärter Ursache setzte sich die Maschine in Bewegung. Dabei wurde der 43-Jährige eingeklemmt. Nach erfolgter Bergung reanimierten Ersthelfer den Mann. Im Krankenhaus erlag er kurze Zeit später seinen schweren Verletzungen.

Die Siegener Kriminalpolizei sowie die Bezirksregierung Arnsberg als Arbeitsschutzbehörde haben die Ermittlungen aufgenommen.

Symbolbild

 

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