(wS/fdp) Siegen-Wittgenstein 21.10.2023 | Die FDP Siegen-Wittgenstein lud anlässlich der Europawahl im kommenden Jahr zur Kreiswahlversammlung ein und wählte ihren Kandidaten für die Europawahl. Einstimmig entschied man sich für Tibor Zachar aus Kreuztal. Im Technikmuseum Freudenberg setzte er seine Bewerbungsrede unter das Motto: „Europa wächst nicht aus Verträgen, es wächst aus den Herzen seiner Bürger oder gar nicht.“ Zachar stellte in seiner Bewerberrede klar: „Europa sind wir alle! Und ich werde mit voller Kraft für Europa und die Freiheiten, die diese Idee in sich trägt, werben!“. Zachar ist Vorsitzender des FDP Stadtverbandes in Kreuztal. Er begeisterte mit seiner Rede. Das Technik Museum als Parteitagsort war als Austragungsort des Wahlparteitages gut gewählt, denn hier konnten die Delegierten hautnah erleben, was es heißt Wirtschaftspolitik global zu verstehen. Siegen-Wittgenstein ist die älteste Wirtschaftsregion Europas. Seit dem frühen Mittelalter pflegt man den Handel in alle Teile Europas. Freihandelszonen, Wirtschaftsbeziehungen und Freiheiten bei Reise und Berufswahl gehören deshalb zu den wichtigen Merkmalen Europas. Blickt man auf die Vergangenheit zurück, sind diese Errungenschaften keine Selbstverständlichkeit.
„Europa darf sich nicht noch mehr Orbans leisten!“
Der Kreuztaler Zachar ist überzeugter Europäer und lebt das auch. In der Region ist er auch als Musiker bekannt, der in verschiedenen Formationen als Gitarrist zu hören ist. Musik verbindet Menschen unterschiedlicher Nationalitäten. 2018 wurde er Mitglied der „ALDE Individuell Members“, einer starken Organisation der europäischen Liberalen. „Ich war immer davon überzeugt, dass Europa nicht aus Verträgen wächst, und dass wir als liberale Familie dringend auch die Stimmen und Meinungen der Freunde aus dem Osten der Union brauchen.“ Zachar wurde in der ehemaligen Tschechoslowakei als Teil der ungarischen Minderheit geboren und wuchs dort auch auf. Er gehört der Generation an, die 1989 in Bratislava gegen das kommunistische Regime protestierte. „Damals lebte ich in Bratislava und war auch persönlich dabei, weil ich auch in Freiheit und Demokratie leben wollte!“ verdeutlicht ein sichtlich bewegter Zachar. „Europa ist für mich eine großartige Idee.
Undklar sein muss auch, dass sich Europa nicht noch mehr Orbans in seinen Reihen leisten darf.“
Er spricht damit auf die geplanten EU-Erweiterungen an, die nicht immer gut überlegt und überhastet erscheinen. „Schon jetzt ist es schwierig Einigkeit unter den Ländern
herzustellen. Europa muss aber von Menschen geprägt sein, die an die europäische Idee glauben!“ Der FDP ist er beigetreten, weil die Liberalen als einzige Partei keine Ideologie, sondern Menschen und Freiheit in den Mittelpunkt stellt. „Liberale finden klare Antworten auf Populisten und Nationalisten, ich halt das aus für eine der essenziellsten Aufgaben unserer Zeit“ unterstreicht er. Der Kreisvorsitzende der Freien Demokraten, Peter Hanke, der den 51-jährigen Mediengestalter auch zur Wahl vorschlug, verdeutlichte: „Liberale wollen ein starkes Europa, ein Europa, das in den großen Dingen groß und in den kleinen Dingen klein ist. Wir wollen eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und dafür auf die Staubsaugerverordnung verzichten“.
Leidenschaftlich für Europa der Vernunft, der Freiheit und des Fortschritts einstehen
Als prominenten Gastredner konnten die heimischen Liberalen Dr. Michael Terwiesche, den stellvertretenden Landesvorsitzenden der FDP NRW, gewinnen. Er hielt eine launige und emotionale Rede zur Situation der EU. Der Vize-Chef wird bei der Landesvertreterversammlung selbst auf einem vorderen Listenplatz kandidieren. Europa ist für ihn schlechthin: „Ein Lebensgefühl der Freiheit sowie Garant für offene Debatten und Toleranz, für kulturelle Vielfallt statt Einheitsbrei. Für Demokratie, Bürgerrechte und Rechtsstaatlichkeit.“ Aufgaben, die die nationalen Staaten überfordern, er zählte dabei die Themen Migration, Sicherheit und Klimaschutz auf, gehören in Europa gelöst. Andere Aufgaben sind in den Nationalstaaten besser aufgehoben. Brüssel muss nicht alles entscheiden. Klare Worte fand er für den Terrorangriff gegen Israel. Für die durch die Hamas kontrollierten Gebiete darf es, mit Ausnahme humanitärer Hilfe, keine finanziellen Unterstützungen mehr seitens der EU geben. „In Europa darf es auch keine Toleranz geben, für Menschen, die die Terrortaten der Hamas bejubeln.“verdeutlicht ein sichtlich bewegter Zachar. „Europa ist für mich eine großartige Idee. Und klar sein muss auch, dass sich Europa nicht noch mehr Orbans in seinen Reihen leisten darf.“
Er spricht damit auf die geplanten EU-Erweiterungen an, die nicht immer gut überlegt und überhastet erscheinen. „Schon jetzt ist es schwierig Einigkeit unter den Ländern herzustellen. Europa muss aber von Menschen geprägt sein, die an die europäische Idee glauben!“ Der FDP ist er beigetreten, weil die Liberalen als einzige Partei keine Ideologie, sondern Menschen und Freiheit in den Mittelpunkt stellt. „Liberale finden klare Antworten auf Populisten und Nationalisten, ich halt das aus für eine der essenziellsten Aufgaben unserer Zeit“ unterstreicht er. Der Kreisvorsitzende der Freien Demokraten, Peter Hanke, der den 51-jährigen Mediengestalter auch zur Wahl vorschlug, verdeutlichte: „Liberale wollen ein starkes Europa, ein Europa, das in den großen Dingen groß und in den kleinen Dingen klein ist. Wir wollen eine gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und dafür auf die Staubsaugerverordnung verzichten. Leidenschaftlich für Europa der Vernunft, der Freiheit und des Fortschritts einstehen“
Als prominenten Gastredner konnten die heimischen Liberalen Dr. Michael Terwiesche, den stellvertretenden Landesvorsitzenden der FDP NRW, gewinnen. Er hielt eine launige und emotionale Rede zur Situation der EU.
Der Vize-Chef wird bei der Landesvertreterversammlung selbst auf einem vorderen Listenplatz kandidieren. Europa ist für ihn schlechthin: „Ein Lebensgefühl der Freiheit sowie Garant für offene Debatten und Toleranz, für kulturelle Vielfallt statt Einheitsbrei. Für Demokratie, Bürgerrechte und Rechtsstaatlichkeit.“ Aufgaben, die die nationalen Staaten überfordern, er zählte dabei die Themen Migration, Sicherheit und Klimaschutz auf, gehören in Europa gelöst. Andere Aufgaben sind in den Nationalstaaten besser aufgehoben. Brüssel muss nicht alles entscheiden. Klare Worte fand er für den Terrorangriff gegen Israel. Für die durch die Hamas kontrollierten Gebiete darf es, mit Ausnahme humanitärer Hilfe, keine finanziellen Unterstützungen mehr seitens der EU geben. „In Europa darf es auch keine Toleranz geben, für Menschen, die die Terrortaten der Hamas bejubeln.“
Foto: Freie Demokraten Siegen-Wittgenstein