(wS/dia) Olpe 28.02.2024 | Heller, moderner, größer und ausgestattet mit der neuesten Röntgentechnik präsentieren sich die neuen Räumlichkeiten der Olper Mammographie-Praxis der Screening-Einheit Siegen-Olpe-Hochsauerland. Frauen aus dem Kreis Olpe, die am Brustkrebsfrüherkennungsprogramm – dem Mammographie-Screening – teilnehmen, können sich nun in neuer und freundlicher Atmosphäre im Zentrum von Olpe untersuchen lassen. Die neue Praxis ist nur fünf Minuten vom alten Standort entfernt und befindet sich im Erdgeschoss des Ev. Gemeindehauses (Frankfurter Straße 17, 57462 Olpe, der Eingang ist von der Schwanenstraße erreichbar), in unmittelbarer Nähe zum Marktplatz.
„Es wurde Zeit für eine Modernisierung“, sagt Jessica Pfeifer, Geschäftsführerin der Medizinischen Versorgungszentren der Diakonie in Südwestfalen. „Das gesamte Team um Dr. Michael Blazek, Dr. Volker Brandenbusch und Stavroula Tsiomalou ist bereit und freut sich, die Teilnehmerinnen in der neuen Praxis begrüßen zu können.“ Doch nicht nur die Räume haben ein Upgrade bekommen. Mit dem Umzug ist nun auch ein nagelneues High-End-Röntgengerät der Firma Siemens im Einsatz, sodass damit auch die hohen Standards im Mammographie-Screening-Programm eingehalten werden und die Teilnehmerinnen eine möglichst strahlenarme Röntgenuntersuchung erhalten können. Auch Doris Thieme, Kirchmeisterin der Ev. Kirchengemeinde Olpe, freut sich über ihren neuen „Untermieter“: „Mit Kirche, Kindergarten, Gemeindehaus und der Diakonie sind nun im Herzen von Olpe mehrere evangelische Einrichtungen vereint.“
Das Mammographie-Screening-Programm richtet sich an Frauen zwischen 50 und 69 Jahren. Alle zwei Jahre erhalten Frauen eine Einladung in einen der Standorte. Die Einladung wird über die Zentrale Stelle in Münster versendet, die die Daten über die Einwohnermeldeämter abrufen kann. Über diese Schnittstelle erfolgt auch die Terminvergabe. „Mit Blick auf die Erweiterung der Altersspanne ab Mitte des Jahres von 69 Jahren auf dann 75 Jahre mussten wir, um die gewohnte Termintreue halten zu können, uns von unserem ehemaligen Kooperationspartner trennen. Zukünftig soll an mehr Tagen der Woche das Mammographie-Screening angeboten werden“, sagt der programmverantwortliche Arzt Dr. Michael Blazek. Außerdem finden zukünftig in der neuen Olper Mammographie-Praxis Abklärungsuntersuchungen, zum Beispiel Zusatzaufnahmen als 3D-Tomosynthese oder Ultraschalluntersuchungen, statt.
Bei der Mammographie handelt es sich um eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust. Das deutschlandweite Mammographie-Screening-Programm hat das Ziel, Brustkrebs in einem frühen Stadium zu entdecken und ist das erste seiner Art nach einheitlich-europäischem Qualitätsstandard. Es wird von Ärzten sowie radiologischen Fachkräften in insgesamt 95 Screening-Einheiten in Deutschland umgesetzt. Die Mammographie-Screening-Einheit Siegen-Olpe-Hochsauerland ist eine davon. Sie umfasst die Standorte in Siegen, Arnsberg, Olpe und Bad Berleburg. Alle Einheiten arbeiten unter dem Leitsatz „Gib acht auf dich“. Programmverantwortliche Ärzte sind Dr. Michael Blazek und Dr. Volker Brandenbusch sowie deren Stellvertreterin Stavroula Tsiomalou, die sich mit ihrem Team aus speziell qualifizierten Screening-Fachkräften um die Teilnehmerinnen kümmern. Hinzu kommen aktuell sieben sogenannte Befunder (langjährige Fachärzte für Radiologie), die die Aufnahmen des Screenings auswerten. Das Angebot des Mammographie-Screening-Programms nutzen in der gesamten Einheit mehr als 30.000 Teilnehmerinnen jährlich.
Rund um die Praxis, die sich gegenüber der Ev. Kirche befindet, gibt es zahlreiche Parkmöglichkeiten. Der Bahnhof ist wenige Meter entfernt, und die Praxis ist barrierefrei und von der Schwanenstraße aus zu erreichen. Termine erhalten Frauen wie gewohnt über die Zentrale Stelle in Münster unter Telefon 0251 / 929 50 00. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.mein-mammo-screening.de.
Neue Praxis und neue Röntgentechnik: Ab sofort ist die Olper Mammographie-Praxis der Screening-Einheit Siegen-Olpe-Hochsauerland in neuen Räumlichkeiten zu finden. Darüber freut sich das gesamte Team um die programmverantwortlichen Ärzte (von links) Dr. Michael Blazek und Dr. Volker Brandenbusch. Foto: Diakonie in Südwestfalen