(wS/red) Wermelskirchen/Ferndorf 03.02.2024 | Dezimierte Ferndorfer haben Auftrag Nr. 18 erfolgreich abgeschlossen
18. Spieltag: Bergische Panther gegen TuS Ferndorf 18:25 (10:11)
In der Pressekonferenz vor dem Spiel sagte der Coach
Wir kommen aus der Winterpause und gewinnen das erste Spiel, dann ist man eigentlich auch froh, wenn es dann weitergeht und wenn man in den Rhythmus kommt. Wir haben sehr gut trainiert diese Woche und die Jungs sind fit .
Ceven Klatt
Saarlouis war ein kraftraubendes und sehr intensives Spiel, was uns wirklich an die Grenzen unserer Kraft gebracht hat.
Zum Spiel:
Vor 320 Zuschauern, darunter etwa 40 TuS-Fans mit 10 Trommlern der Ferndorfer Füchse, sahen einen TuS Ferndorf, der, ähnlich wie im Hinspiel, Schwierigkeiten mit dem Gegner hatte, aber letztendlich doch noch, und verdient, gewonnen hat. Zwischendurch hatte man den Eindruck, dass es eine Art Arbeitssieg werden könnte, aber im Stil einer Spitzenmannschaft zeigten die Jungs von Ceven Klatt, zu was sie in der Lage sind, wenn es darauf ankommt.
Das Spiel begann direkt mit einem Siebenmeter für die Gastgeber, den sie durch ihren besten Torschützen Jonas Kämper zum 1:0 verwandelten. Ein gut aufspielender Valentino Duvancic erzielte direkt den Ausgleich und schon folgte der nächste Siebenmeter für die Gastgeber, den aber Daniel Hideg zum 2:2 konterte, bevor er für 2 Minuten auf die Bank musste. Es war schon ein komisch wirkender Beginn, aber die nächsten Minuten gehörten dem TuS und durch Valentino Duvancic, Josip Eres (7-Meter) und Daniel Hideg lag der TuS beim 3:5 in der 10. Minute in Front.

„Melodiöse“ Klänge von 10 infernalisch klingenden Trommeln der Ferndorfer Füchse ließen so manches Gespräch auf den Tribünen verstummen. 😉
Damit war der Käse gegessen, und der TuS präsentierte sich als eine Spitzenmannschaft, die sich auch durch Rückstände im Spiel nicht aus der Ruhe bringen ließ. Paul Schikora strahlte Spielfreude aus, denn er erzielte in der zweiten Halbzeit fünf tolle Treffer auf Rechtsaußen. Ceven Klatt musste improvisieren, da ja einige Spieler fehlten, vorwiegend im Rückraum. Selbst Josip Eres half aus, er spielte sowohl auf Rechtsaußen als auch im Rückraum, hatte jedoch mit nur einem Treffer keinen so guten Tag erwischt. Ceven Klatt setzte alle verfügbaren Spieler ein. In der 50. Minute kam noch Linus Michel zum Einsatz, und in den letzten 65 Sekunden durfte auch Konstantin Kasch, nach seiner Verletzung, einen Kurzeinsatz absolvieren. Zum Spielende hin erlaubte sich Ceven Klatt den Luxus und setzte sogar 7 Feldspieler ein. In der Offensive hatte der TuS heute zeitweise seine Probleme, die jedoch durch gute Abwehrleistungen kompensiert wurden.
Fazit:
Es fehlten gestern einige Spieler, und wir hoffen, dass wir sie bald wiedersehen werden. Wie bereits bekannt, wird Alex Reimann noch längere Zeit ausfallen. Fabian Hecker fehlt weiterhin aufgrund starker grippaler Infekte – ihn hat es richtig erwischt. Am Spielfeldrand sahen wir Marvin Mundus, der offensichtlich eine Rippenverletzung hat. Nikita Pliuto fehlt ebenfalls; von ihm haben wir seit Jahresbeginn nichts mehr gehört. Na ja, wenn man dann bedenkt, dass Maximilian Schmidt und Marko Karaula den Verein verlassen haben, wird es dünn im Kader. Der Verein wird sich sicherlich bereits Gedanken über eine mögliche Nachverpflichtung gemacht haben, denn bei den Playoffs werden alle Hände gebraucht.
Torschützen:
Paul Schikora und Valentino Duvancic je 5
Daniel Hideg 4
Julius Fanger und Gabriel da Rocha Viana je 3
Matis Michel und Janko Kevic je 2/1
Josip Eres 1
Ceven Klatt zum Spiel:
Ich finde, über 60 Minuten hinweg haben wir eine sehr couragierte und starke Abwehrleistung gezeigt, besonders mit dem ausgezeichneten Jonas Wilde im Tor. In der zweiten Halbzeit konnten wir uns sogar noch steigern, insbesondere in Bezug auf die Abwehr. In der ersten Halbzeit haben wir vielleicht ein oder zwei Bälle zu viel vergeben und zwei Siebenmeter verschossen. Hier müssen wir konsequenter in der Chancenverwertung sein. Man hat deutlich gemerkt, dass wir personell mit einigen Problemen zu kämpfen hatten, bedingt durch Ausfälle, die wir kompensieren mussten. Trotzdem haben wir in der zweiten Halbzeit im sieben gegen sechs Spiel disziplinierte und präzise Lösungen gefunden. Wir hätten das Spiel höher gewinnen können, aber ich denke, das Ergebnis spiegelt den Verlauf angemessen wider. Es war offensichtlich, wie gut sich der Gegner auf uns vorbereitet hatte, besonders in der ersten Halbzeit, indem sie uns einiges abgenommen haben. Es hat erneut viel Spaß gemacht, hier so unterstützt zu werden. Es ist einfach schön, wie es schon in Saarlouis der Fall war; auch hier haben wir es extrem wahrgenommen, besonders weil es etwas ruhiger war.
Bericht und Fotos: Peter Trojak
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