Grüne Oase in Siegen: Erster Spatenstich für den „Zukunftsgarten“ auf dem Kremer Naturcampus am Heidenberg

Das Kremer Naturgartencenter wird weit mehr sein als nur ein Einkaufsort. Es wird zu einem grünen Ausflugsziel heranwachsen, das zum Verweilen und Genießen einlädt. Grüne Shopping-Erlebnisse und bezaubernde Pflanzeninszenierungen erwarten die Besucher. Der „Zukunftsgarten“ wird das Herzstück des Campus sein, wo man die Natur mit allen Sinnen erleben kann – ein Ort voller Fantasie und Inspiration für zukünftige Gärtner.

Der heutige Spatenstich markierte den Beginn des Baus des Naturcampus. Alexander Kremer, Geschäftsführer der Garten-Center Kremer GmbH, hieß die Gäste herzlich willkommen. „In weniger als einem Jahr wird dieser Ort zu einem lebendigen Zentrum für Naturverbundenheit und Gartenkunst“, schwärmte Kremer. „Wir sind stolz darauf, diesen Traum endlich in Siegen in die Realität umzusetzen. Jeder Standort ist einzigartig.“

Marvin Hüttermann und Phillipp Teufel stellten das Konzept des Naturcampus vor, das auf Begegnung, Bildung und Erlebnis setzt. „Unser Ziel ist es, nicht nur ein Einkaufsort zu sein, sondern ein Ort, an dem die Besucher die Schönheit und Vielfalt der Natur entdecken und erleben können“, erklärte Hüttermann.

Bürgermeister Steffen Mues lobte die Initiative und betonte die Bedeutung solcher Projekte für die Stadtentwicklung. „Der Kremer Naturcampus wird nicht nur ein Ort des Handels sein, sondern auch ein Ort des Austauschs und der Inspiration“, versicherte Mues. „Ich freue mich wirklich“, fügte er hinzu und bedankte sich bei Kremer: „Danke, dass Sie all die Jahre durchgehalten haben.“ Denn schon seit über 15 Jahren ist es in Planung, in Siegen einen neuen Standort zu schaffen. Alexander Kremer betonte: „Wir kommen nach Siegen, um hier Wurzeln zu schlagen. Wir wollen nichts kopieren, sondern immer ein Original schaffen.“

Und so geht es los: Die ersten Bäume sind bereits da und weitere werden folgen. Sie werden das neu erbaute Gebäude überragen. Das geplante Eröffnungsdatum ist im März 2025.

Auf einer Grundstücksgröße von etwa 15.000 Quadratmetern entsteht der neue Kremer Naturcampus Siegen, wobei das Naturgartencenter selbst eine Fläche von 7500 Quadratmetern einnehmen wird. Es wird ein Investitionsvolumen von etwa 10 Millionen Euro geben, um eine grüne Gestaltung mit 120 Bäumen und Sträuchern, einer großflächigen Fassadenbegrünung und Staudenbeeten zu realisieren. Auf dem Heidenberg entstehen 60 neue Arbeitsplätze sowie sechs Ausbildungsplätze.

Für die Kunden stehen 150 Parkplätze zur Verfügung.

Ab März 2025 erwartet die Kunden im neuen Kremer Naturcampus in Siegen ein vielfältiges Angebot an Sortimenten und Attraktionen, die das Naturerlebnis mit allen Sinnen ermöglichen:

• Beet- und Balkonpflanzen mit einer vielfältigen Natursammlung
• Eine Gartenapotheke und Nützlinge, die für gesunde Gärten sorgen
• Kräuter und Gemüsepflanzen mit alten Sorten
• Stauden und Gräser mit einer Biodiversitätsausstellung
• Eine Baumschule und Garteninspirationen für individuelle Gestaltungsmöglichkeiten
• Erden und Bodenverbesserer für eine optimale Pflanzenentwicklung
• Ein Gartencafé mit Panoramaausblick, um sich zu entspannen und zu genießen
• Gartenzubehör und exklusive grüne Sortimente für anspruchsvolle Gärtner
• Zimmerpflanzen und eine Green Living
• Boutique sowie Floristikinspirationen

Das Nachhaltigkeitskonzept des Kremer Naturcampus ist wegweisend:

• Photovoltaik-Systeme werden in die Dachflächen integriert, um Energie zu gewinnen.
• Alle Warenbereiche werden mit Flächenheizung zur Nutzung von Geothermie ausgestattet.
• Eine zeitgemäße Gebäudetechnik mit zentralen Klima-Computern gewährleistet eine nachhaltige, ressourcenschonende und energieeffiziente Betreibung des Naturgartencenters.
• Die Bewässerung der Pflanzen erfolgt über ein vollautomatisches Ebbe-Flut-Bewässerungssystem, das ausschließlich Regenwasser verwendet.
• Oberflächenwasser versickert großflächig statt in den Kanal geleitet zu werden.
• Eine Wärmeschutz-Glasfassade und der Einsatz moderner Energieschirme im Gebäudeinneren sparen bis zu 70% Energie ein.
• Die Gewächshäuser werden nur teilweise beheizt und verfügen über offene Fassaden, um den Energieverbrauch zu minimieren.
• Mehr als 120 Zukunfts- und Klimabäume werden gepflanzt
• Stauden und Beete werden mit heimischen, insektenfreundlichen Pflanzen angelegt, und mehr als die Hälfte aller Fassaden wird vertikal begrünt.
• Bei der Laden- und Kaffeeeinrichtung werden recycelte Materialien verwendet, um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.