Integrationsbeirat der Stadt Kreuztal zeichnet Stadtteilbüro der Fritz-Erler-Siedlung aus

(wS/kr) Kreuztal 14.06.2024 | Am 06.06.2024 wurde zum zweiten Mal der Preis für Interkulturelles Engagement in Kreuztal verliehen. Die noch junge Auszeichnung wurde im Jahr 2022 vom Integrationsbeirat der Stadt Kreuztal unter Schirmherrschaft von Bürgermeister Walter Kiß ins Leben gerufen. Mit dem Preis, der mit bis zu 500 € dotiert ist, sollen Vereine, Institutionen oder auch Einzelpersonen für ihr vielseitigen Aktionen im Bereich des integrationsfördernden Engagements honoriert werden.

Für die Preisverleihung des Jahres 2023 gingen bei der Geschäftsstelle des Integrationsbeirates zwei Nominierungen ein. Die eingereichten Vorschläge wurden durch den Beirat ausgewertet und diskutiert.

Zuletzt fiel die Entscheidung auf das Stadtteilbüro Fritz-Erler-Siedlung & Mehrgenerationenhaus Kreuztal. Als „Herz der Siedlung“ bietet die Einrichtung individuelle Orientierungshilfen und konkrete Unterstützungsangebote für Menschen bei ihren ersten Schritten auf dem Weg der Integration. Hierbei ist das breit aufgestellte Angebot, welches von der Krabbelgruppe bis zum Seniorencafé und von verschiedenen Sprachkursen über Lern- und Kochangebote bis zu einem multikulturellen Chor reicht, für alle Kreuztaler Bürgerinnen und Bürger zugänglich.

Mit großer Freude wurde die Auszeichnung von den anwesenden haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegengenommen. Jenny Kolloch, Projektkoordinatorin „Mehrgenerationenhaus“, bedankte sich stellvertretend im Namen aller Beteiligten für den Preis. Sie betonte, dass sich hinter dem vielseitigen Kurs- und Aktionsangebot rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbergen, und zwar sowohl Honorarkräfte als auch zahlreiche ehrenamtlich Tätige, denen an dieser Stelle ein ganz besonderer Dank gelte.

Darüber hinaus waren die Kreuztaler Eheleute Brigitte und Alfons Goris nominiert. Beide waren maßgeblich an der Organisation des „Café International“ für geflüchtete Familien (2016-2021) beteiligt. Alfons Goris freute sich über die Nominierung und betonte zugleich, dass er sich gleichermaßen über die Auszeichnung des Stadtteilbüros identifiziere, denn auch hier sei er schon mehrfach tätig gewesen und somit ebenfalls „Gewinner“.

Durch die Feierstunde leitete und moderierte Tibor Zachar als stellvertretender Vorsitzender des Integrationsbeirates. In seiner Rede dankte er allen Menschen, die sich für das interkulturelle Miteinander in Kreuztal einsetzen. Stadtrat Patrick Zöller betonte in seinem Grußwort, dass gerade in der aktuellen Zeit dem Engagement für interkulturelle Toleranz und Vielfältigkeit eine ganz besondere Rolle zukomme, denn in Krisen und wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei der gesellschaftliche Zusammenhalt unentbehrlich.

Eine musikalische Untermalung der Preisverleihung lieferte der seit 2019 bestehende „Yuliyan Chor“.

Auch für das Jahr 2024 soll wieder eine Preisträgerin oder ein Preisträger für besonderes Engagement in der Integrationsarbeit in Kreuztal ausgezeichnet werden. Alle Informationen und die notwendigen Formulare sind auf der städtischen Internetseite hinterlegt oder in der Geschäftsstelle des Integrationsbeirates im Kreuztaler Rathaus in Zimmer 24 erhältlich. Vorschläge für eine Nominierung nimmt die Geschäftsstelle des Beirates bis zum 01.09.2024 per E-Mail unter integrationsbeirat@kreuztal.de oder auf dem Postweg (Stadt Kreuztal, Integrationsbeirat, Siegener Str. 5, 57223 Kreuztal) entgegen.

v.l.n.r. Tibor Zachar, Alfons Goris, Patrick Zöller, Adrian Stötzel, Marianne Neef, Sophie Kröckel, Phillip Maletz und Jenny Kolloch

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