(wS/red) Burbach 26.06.2024 | Gegen 14:39 Uhr erreichte die Polizei ein Notruf: Ein Verkehrsunfall hatte sich auf der L730 bei Würgendorf ereignet. Eine 19-jährige Opel-Fahrerin, die vom Kreisel an der Autobahn kommend nach links auf die L531 in Richtung Burbach-Holzhausen abbiegen wollte, übersah einen entgegenkommenden 26-jährigen PKW-Fahrer. Im Einmündungsbereich kam es daraufhin zum Frontalzusammenstoß beider Fahrzeuge.
Durch die Wucht der Kollision wurde der Opel herumgeschleudert und beschädigte dabei ein weiteres Fahrzeug. Die 19-jährige Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Da zunächst unklar war, ob Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt waren, wurde das Alarmstichwort „TH 2, eingeklemmte Person“ ausgelöst, und die Feuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen zur Unfallstelle aus. Glücklicherweise bestätigte sich diese Annahme nicht.
Die Feuerwehr kümmerte sich vor Ort um auslaufende Betriebsstoffe. Beide Fahrzeuge, der Opel der jungen Fahrerin und der Seat des 26-jährigen Mannes, waren nicht mehr fahrbereit und mussten von einem Bergungsunternehmen abgeschleppt werden. Während der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme musste die L531 vollständig gesperrt werden.
Rücksichtslose Manöver:
Zu sonderbaren Szenen kam es am Kreisel in der Nähe der Autobahn. Obwohl ein Streifenwagen der Polizei mit Blaulicht unmissverständlich die Zufahrt zur L531 sperrte sowie einer Anzeige „Voll-Sperrung“ auf der Heckscheibe deutlich signalisierte, ignorierten einige Autofahrer dies völlig. Diese Fahrer bogen vor den Augen der Polizei verkehrswidrig über die Gegenfahrbahn ab, trotz der eindeutigen Vollsperrung.
Der Polizeibeamte reagierte sofort und mahnte die Verkehrsteilnehmer über Lautsprecher mit klaren Worten: „Bleiben Sie stehen und kommen Sie sofort zurück!“
Diese rücksichtslosen Manöver sind nicht nur verboten und können mit Strafen geahndet werden, sondern können auch lebenswichtige Rettungswege für Einsatzkräfte blockieren.
Wichtiger Hinweis: Wenn die Polizei oder Feuerwehr eine Straße sperrt, geschieht das nicht aus Langeweile! Verkehrswidriges Verhalten kann Rettungsmaßnahmen ernsthaft behindern und zusätzliche Gefahren schaffen.
Fotos: Andreas Trojak / wirSiegen.de
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