(wS/drk) Siegen 11.04.2025 | Diakonie Klinikum: Interdisziplinäres OnkoCare-Team steht Betroffenen in allen Phasen zur Seite
Die Diagnose Krebs stellt einen tiefgreifenden Einschnitt im Leben eines Menschen dar. Neben der rein medizinischen Behandlung sind umfassende Betreuung und kontinuierliche Begleitung essenziell, um Patienten auf diesem schwierigen Weg bestmöglich zu unterstützen. Am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen wurde daher ein innovatives Konzept in der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie entwickelt: das OnkoCare-Team. Ziel ist es, eine nahtlose Versorgung vor, während und nach der Operation zu gewährleisten, indem Patienten von einem interdisziplinären Expertenteam betreut werden.
Ganzheitlicher Ansatz für optimale Patientenversorgung
Während hochwertige onkologische Behandlungen und zertifizierte Zentren heutzutage zum Standard in der modernen Medizin gehören, hebt sich das OnkoCare-Team im Ev. Jung-Stilling-Krankenhaus durch eine besonders enge interne Vernetzung hervor. Patienten müssen sich nicht mehr selbst um verschiedene Ansprechpartner und Termine kümmern – das Team organisiert alle notwendigen Schritte und sorgt für eine reibungslose Koordination zwischen den Fachdisziplinen.
Das interdisziplinäre Team besteht aus den Chefärzten der Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie hochqualifizierten Spezialisten weiterer Fachrichtungen, ferner aus onkologischen Fachpflegekräften, Ernährungsberatern, Sozialdienstmitarbeitern, Psychoonkologen, Stoma- und Physiotherapeuten sowie weiteren Experten. „Durch dieses breite Spektrum an Fachkompetenzen kann eine umfassende Betreuung sichergestellt werden, die weit über die nur chirurgische Behandlung hinausgeht“, betont Professor Dr. Mohammad Golriz, Ärztlicher Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Diakonie Klinikum.
Strukturierte Begleitung durch alle Phasen der Behandlung
Ein zentraler Bestandteil des OnkoCare-Teams ist die frühzeitige und gezielte Vorbereitung auf die anstehende Operation. Bereits vor dem Eingriff erhalten Patienten ausführliche Informationen über den Ablauf des stationären Aufenthalts, mögliche Komplikationen und die postoperativen Schritte. Durch individuelle Ernährungsberatung wird das Immunsystem gestärkt, um die Genesung zu fördern und das Risiko für postoperative Komplikationen zu minimieren.
Auch während des Krankenhausaufenthaltes steht das OnkoCare-Team den Patienten und deren Angehörigen zur Seite. Psychoonkologische Unterstützung hilft, Ängste abzubauen und den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern. Sozialdienstmitarbeiter beraten zu Rehabilitationsmaßnahmen, Krankengeld und Pflegeleistungen, um auch die wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen einer Krebserkrankung abzufedern.
Nach der Entlassung setzt sich die Betreuung durch das Team fort. Patienten erhalten weiterhin Unterstützung durch spezialisierte Fachkräfte, die sich um die postoperative Nachsorge kümmern, den Heilungsverlauf überwachen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen koordinieren. Dies stellt sicher, dass Patienten in der sensiblen Phase nach der Operation nicht allein gelassen werden.
Patientenorientierung hat oberste Priorität
Die besondere Stärke des OnkoCare-Teams liegt in der nahtlosen interdisziplinären Zusammenarbeit und der damit verbundenen Entlastung der Patienten. Anstatt sich mit bürokratischen Hürden oder komplizierten Terminabsprachen auseinandersetzen zu müssen, können sie sich auf ihre Genesung konzentrieren. Die Patienten werden an einer zentralen Stelle mit dem OnkoCare-Team verknüpft – alle weiteren Schritte werden intern organisiert. Durch diese enge Verzahnung der Fachbereiche werde eine individuell zugeschnittene, qualitativ hochwertige und ganzheitliche Betreuung ermöglicht, so Professor Golriz: „Das Modell des OnkoCare-Teams zeigt eindrucksvoll, wie moderne Medizin und patientenzentrierte Versorgung Hand in Hand gehen können, um das Behandlungserlebnis und die Genesungschancen von Tumorpatienten nachhaltig zu verbessern.“
Zukunftsweisend für onkologische Versorgung
Mit der Gründung des OnkoCare-Teams hat das Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen ein wegweisendes Konzept ins Leben gerufen, das den Patienten in den Mittelpunkt stellt. Die enge Zusammenarbeit von Fachärzten, Pflegekräften, Psychologen, Ernährungsberatern, Physiotherapeuten, Sozialdienstmitarbeitern sowie dem Stoma-Center ermöglicht eine lückenlose Betreuung von der Diagnosestellung bis weit über die Operation hinaus. Dieses innovative Modell setzt neue Maßstäbe in der onkologischen Versorgung und dient als Vorbild für eine patientenzentrierte Medizin der Zukunft.
Das OnkoCare-Team am Diakonie Klinikum in Siegen besteht aus Fachärzten, Pflegekräften, Psychologen, Ernährungsberatern, Physiotherapeuten und Sozialdienstmitarbeitern sowie dem Stoma-Center. Ziel ist eine lückenlose Betreuung der Krebspatienten – von der Diagnosestellung bis weit über die Operation hinaus. Foto: Diakonie in Südwestfalen
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