Neues School FabLab am Berufskolleg Technik in Siegen eingeweiht

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(wS/si) Siegen 02.08.2025 | Mit der feierlichen Eröffnung des neuen School FabLabs (Fabrication Laboratory) am Berufskolleg Technik (BK) in Siegen setzt der Kreis Siegen-Wittgenstein ein deutliches Zeichen für zukunftsorientierte Bildung. Die moderne Lernwerkstatt bietet Schülerinnen und Schülern einen Raum, in dem digitale Technologien, Kreativität und praktisches Arbeiten zusammenkommen.

„Heute ist ein besonderer Tag – nicht nur für das Berufskolleg Technik, sondern für unsere gesamte Bildungsregion Siegen-Wittgenstein“, sagte Landrat Andreas Müller bei der Eröffnung. „Mit dem neuen School FabLab schaffen wir einen Ort, an dem Lernen greifbar, Zukunft gestaltbar und Kreativität sichtbar wird.“ Es ist das erste School FabLab im Kreis.

„Wir sind sehr stolz, dass wir die Chance genutzt haben, so eine Einrichtung bei uns aufzubauen. Das FabLab gibt jungen Menschen die Möglichkeit, mit Technologien wie 3D-Druck, Lasercutting, CNC-Fräsen oder Löttechnik zu arbeiten und sie zu verstehen – Fähigkeiten, die in einer digitalen Arbeitswelt sehr wichtig sind“, sagte der stellvertretende Schulleiter Lars Schöler. Im Kreativlabor geht es aber nicht nur um Technik, sondern auch um Teamarbeit, unternehmerisches Denken und Verantwortung.

Das FabLab wurde mit Unterstützung des Programms „Aufholen nach Corona – Maßnahme Extra Geld“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend aufgebaut und wird laufend weiterentwickelt. Ziel war es, die durch die Pandemie entstandenen Probleme wie Lernrückstände und fehlende Praxis anzugehen.

Ein Bericht auf der Website der Schule zeigt, wie Theorie und Praxis miteinander verbunden werden: „Die Schülerinnen und Schüler entwarfen zuerst Produkte – zum Beispiel mit dem CAD-Programm Tinkercad – und stellten sie dann mit dem 3D-Drucker her. In Gruppen erarbeiteten sie auch Kalkulationen und Vertriebsideen.“

Landrat Müller war besonders von den Erfahrungen der Jugendlichen beeindruckt: „Die Schülerinnen und Schüler hatten eine Idee, setzten sie um und hielten am Ende ein fertiges Produkt in den Händen. Das ist für jeden jungen Menschen ein tolles Erfolgserlebnis – und genau solche Momente brauchen wir in der Bildung.“

Viel Lob bekam Projektleiter Stephan Schrewe, der das FabLab mit großer Leidenschaft, Kreativität und einem guten Gespür für die Stärken der Schülerinnen und Schüler aufgebaut hat. Die erfolgreiche Umsetzung war nur möglich durch viele Unterstützerinnen und Unterstützer – wie die Schulleitung und Lehrkräfte des BK Technik, die Fördergeber und Partner wie die Hochschule Rhein-Waal und die Universität Siegen.

„Ein FabLab ist kein Selbstzweck“, sagte Müller am Schluss. „Es ist eine Investition in junge Menschen. In ihr Können, ihre Neugier – und letztlich in unsere gemeinsame Zukunft. Hier entsteht nicht nur Technik. Hier entstehen die Gestalterinnen und Gestalter von morgen.“

Landrat Andreas Müller (links) und der stellvertretende Schulleiter des Berufskollegs Technik, Lars Schöler.


Gitarren aus dem 3D-Drucker – eines von vielen Projekten, an denen die Schülerinnen und Schüler im neuen FabLab arbeiten.


Eine Gitarre im Stil des Kreiswappens.

Landrat Andreas Müller (links) im Gespräch mit einem Schüler, der eine LED-Lampe programmiert.

Fotos: Kreis Siegen-Wittgenstein

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