(wS/khh) Burbach – Am heutigen Nachmittag machte sich der Fraktionsvorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Armin Laschet, in Begleitung von Jens Kamieth, dem rechtspolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, und Christoph Ewers, dem Bürgermeister der Gemeinde Burbach, ein persönliches Bild von den Lebensumständen in der europaweit in die Schlagzeilen gekommenen Burbacher Flüchtlingseinrichtung.
Vor dem medienwirksamen Rundgang wurde, unter Ausschluss der anwesenden Pressevertreter, ein langes Gespräch mit dem ebenfalls vor Ort anwesenden Regierungspräsidenten Dr. Gerd Bollermann geführt.
Ob die Eindrücke, die Laschet mit nach Düsseldorf nimmt, den wirklichen Umständen in der Einrichtung entsprechen, bleibt sehr fraglich. Rein zufällig war der Speisesaal frisch geputzt und auch die Speisen selbst sahen im Prinzip ansprechend aus, wovon sich die Politiker selbst überzeugten. Einige anwesende Bewohner der Unterkunft sagten allerdings, dass das Essen sonst bei Weitem nicht so gut sei, wie an diesem Tag.
Der Raum, in dem das Skandalvideo und -foto entstanden, wurde mittlerweile frisch gestrichen und zu einem Friseursalon umgebaut. Nichts ließ mehr erahnen, was sich in dem Zimmer einmal abgespielt hat.
Medienwirksam wurde dann auch der Bereich besucht, in dem die zahlreichen in Burbach untergebrachten Kinder betreut werden. Viele bunte Bilder zieren die Wände des Raumes. Auch die Kaffee- bzw. Teestube durfte nicht fehlen. Ein Programm, wie es sich eben für ein Politiker-Schaulaufen gehört.
Alles in Allem bleibt sehr fraglich, ob das Bild, dass sich die Politiker heute machen konnten, den tatsächlichen Umständen entsprechen, unter denen die Flüchtlinge tagtäglich in der Einrichtung leben müssen.
Fotos & Kamera: Kay-Helge Hercher / Beitrag: Jürgen Kirsch
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