(wS/ots) Kreuztal 09.08.2018 | Eine junge Polizeikommissarin wurde am Mittwochabend bei einem Polizeieinsatz in Kreuztal durch eine hinterhältige Attacke einer jungen Frau schwer verletzt.
Gegen 23.30 Uhr hatte ein nicht im Dienst befindlicher Polizeibeamter vom Balkon seiner Privatwohnung aus ein auf der Straße heftig streitendes Pärchen bemerkt und vor diesem Hintergrund seine Kreuztaler Kollegen alarmiert, zumal der Streit zwischen dem jungen Mann und der jungen Frau nicht nur lautstark, sondern auch handfest, sprich mit wechselseitigen Körperverletzungsdelikten, ausgetragen wurde. Das weitere Streitgeschehen verlagerte sich dann in die Straße „Zum Erbstollen“ hinein.
Die dorthin entsandte Streifenwagenbesatzung der Wache Kreuztal stellte das noch immer heftig streitende Pärchen in Höhe des Busbahnhofes fest. Die beiden Streithähne wurden daraufhin von den Beamten zunächst einmal voneinander getrennt.
Der an dem Streit beteiligte junge Mann verhielt sich gegenüber den Polizisten sofort verbal aggressiv und musste vorsichtshalber auf Distanz gehalten werden. Urplötzlich ergriff er jedoch die Flucht und rannte in Richtung Schulzentrum weg. Zwar wurde er sofort von zwei Polzisten verfolgt, konnte jedoch letztlich in einem dunklen Waldstück erfolgreich „untertauchen.“
Die junge Frau hatte zunächst noch vergeblich versucht, die Verfolgung ihres Freundes durch die Polizei zu verhindern, blieb nun aber am Ort des Geschehens mit der Polizeikommisssarin zurück.
Dort griff sie dann urplötzlich und ohne jegliche Vorwarnung in hinterhältigster Art und Weise die Polizistin an. Parallel zu einer Attacke gegen den Kopf der Kommissarin trat sie der Beamtin unvermittelt die Beine weg, so dass diese nach hinten auf den Gehweg stürzte und dabei mit dem Kopf auf den Asphalt aufschlug. Dabei wurde die Kommissarin schwer verletzt.
Gleichwohl gelang es der Polizistin, die junge Frau in einem anschließenden Gerangel noch so lange festzuhalten, bis ihre von der Verfolgung zurückkehrenden Kollegen ihr zu Hilfe eilen und die junge Frau überwältigen konnten.
Eine zur Unterstützung herbeigerufene zweite Streifenwagenbesatzung verbrachte die unter nicht unerheblichem Alkoholeinfluss stehende junge Frau schließlich zur Wache, wo ihr eine Blutprobe entnommen und ein Strafermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte gegen sie eingeleitet wurde.
Die schwer verletzte Polizeikommissarin wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht, wo sie stationär verbleiben musste.
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