(wS/ots) Drolshagen 06.05.2022 | Ein Alleinunfall, bei dem eine 33-Jährige leicht verletzt wurde, hat sich am Donnerstag (5. Mai) gegen 10:55 Uhr auf der B55 in Breitehardt ereignet. Hier befuhr ein 36-jähriger Pkw-Fahrer, gemeinsam mit seiner Freundin und seiner Tochter, die Straße in Fahrtrichtung Bergneustadt. Kurz hinter einer Kurve rollte ein Stein aus unbekannter Ursache einen Hang herunter und kollidierte mit dem Fahrzeug. In dem Fahrzeug lösten auf der Beifahrerseite die Airbags aus. Dadurch wurde die Beifahrerin leicht verletzt. Eine Rettungswagenbesatzung behandelte die 33-Jährige vor Ort. Es entstand Sachschaden an dem Fahrzeug im vierstelligen Eurobereich.
Hinweise nach Nötigung im Straßenverkehr gesucht
Olpe– Am Dienstag (3. Mai) hat sich gegen 16:30 Uhr auf der B 55 von Olpe kommend in Richtung Drolshagen eine Nötigung im Straßenverkehr ereignet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand befuhr ein 56-Jähriger mit seinem Leichtkraftrad die Straße in Richtung Drolshagen. Ihm folgte ein unbekannter Pkw-Fahrer. Dieser nötigte den Motorradfahrer im Verlauf der Strecke immer wieder, stark abzubremsen, in dem er zum Beispiel den Kradfahrer beim Überholen schnitt. Der 56-Jährige hatte zudem den Eindruck, dass der Pkw-Fahrer durch sein aggressives Fahrverhalten versucht habe, ihn von der Straße abzudrängen. Daneben beobachtete der Motorradfahrer, dass der Fahrzeugführer auch andere Pkw immer wieder rechts überholte.
Zur Klärung des Sachverhalts sucht die Polizei nach Hinweisen. Bei dem Pkw soll es sich um einen weißen VW Polo mit dem Fragment-Kennzeichen SI-KS handeln. Hinweisgeber können sich unter der Telefonnummer 02761-9269-4112 an das Verkehrskommissariat Olpe wenden.
Mutter und Tochter bei räuberischen Diebstahl erwischt
Wenden– Ein räuberischer Diebstahl hat sich am Donnerstag (5. Mai) gegen 9:15 Uhr in einem Supermarkt auf der Koblenzer Straße in Gerlingen ereignet. Nach derzeitigem Ermittlungsstand beobachtete eine Angestellte zunächst, wie eine Unbekannte in der Filiale aufhielt. Sie packte verschiedene Waren in Einkaufstüten. Dann begab sie sich zum Eingangsbereich und übergab sie einer jüngeren Frau. Diese verließ dann die Filiale, ohne die Waren zu bezahlen. Dieses Vorgehen wiederholte das Duo einige Male, bis schließlich eine Mitarbeiterin die beiden auf dem Parkplatz ansprach. Dabei entwickelte sich eine hitzige Diskussion, bei der die jüngere Frau schließlich in einen Pkw stieg und flüchtete. Beim Anfahren fuhr sie allerdings die Mitarbeiterin im Hüftbereich an. Die 54-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Da die ältere Frau so schnell nicht reagieren konnte und am Einsatzort verlieb, konnte die Polizei anschließend ihre Personalien feststellen. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei den Frauen um Mutter und Tochter (64 und 41 Jahre). Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung nach der Tochter verlief negativ. Weitere Ermittlungen wurden umgehend eingeleitet. Der Wert der Beute konnte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme nicht ermittelt werden.
Bereich Lennestadt / Altenhundem
Erpressung in Snapchat-Chat
Kirchhundem- In der vergangenen Woche zeigte ein 26-Jähriger online eine Erpressung in einem Snapchat-Chat an. Der Mann gab an, dass er von einer Unbekannten auf dem sozialen Netzwerk in einem Chat angeschrieben wurde. Sie gab an, dass sie private Bilder von ihm veröffentlichen wolle, wenn er nicht innerhalb kürzester Zeit Amazon-Gutscheine über 200 Euro an sie schicken würde. Der 26-Jährige war von der Situation überfordert, sodass er der Bitte nachkam. Dieses Vorgehen wiederholte sich, bis er sich entschloss, Anzeige zu erstatten.
Immer wieder melden sich Personen bei der Polizei, weil sie mit Bild- oder Filmaufnahmen in sozialen Netzwerken (WhatsApp, Facebook, Instagram, Snapchat usw.) durch Unbekannte erpresst werden. Häufig geht es dabei, um Bild- oder Videoaufnahmen, die das Opfer bloßstellen könnten. Die Polizei bezeichnet dieses Phänomen als „Sextortion“. Alle Informationen dazu sowie wichtige Präventionshinweise finden Interessierte hier: https://polizei.nrw/artikel/sextortion-die-sexuelle-erpressung-im-netz.
Kreisgebiet
Vorsicht vor Telefonbetrügern
Kreisweit- Am Donnerstag (5. Mai) hat ein 21-Jähriger bei der Polizei Olpe Anzeige erstattet, da er mehrfach Anrufe von einer ihm unbekannten Nummer erhielt. Er gab an, dass er im Laufe des Tages immer wieder auf sein Diensthandy angerufen wurde. Er konnte zunächst nicht ans Telefon gehen, rief dann die angezeigte Nummer zurück. Es kam eine Ansage, dass die Nummer nicht vergeben sei. Als er dann einen dieser Anrufe annehmen konnte, meldete sich eine Bandansage auf Englisch. Diese begann folgendermaßen: „This is an call from Europol…“ Er wurde dann aufgefordert, für mehr Informationen die „1“ zu drücken. Dieser Bitte kam er auch nach. Dann meldete sich eine Unbekannte, die fließend Englisch sprach. Sie fragte ihn nach seiner Personalausweis-Nummer, die er auch weitergab. Da es im Verlauf des Gespräches immer wieder zu sprachlichen Barrieren kam, legte er auf und meldete die Anrufe der Polizei.
Bei der Polizei haben sich in den vergangenen Wochen immer wieder Personen gemeldet und Anzeige erstattet, da sie von Unbekannten mit diesem oder ähnlichen Anliegen, zum Beispiel von Interpol oder englischen Polizeibehörden, kontaktiert wurden. Diese Anrufer sind keine offiziellen Behördenvertreter, sondern Betrüger. Daher weist die Polizei darauf hin:
– Reagieren Sie nicht auf diese Anrufe. Legen Sie auf. Rufen Sie nicht zurück.
– Geben Sie keine persönlichen Daten, wie zum Beispiel die Nummer des Personalausweises heraus.
– Sollten Sie Opfer dieser Masche geworden sein, erstatten Sie bei der Polizei Anzeige.
Weitere Informationen und Präventionstipps finden Interessierte hier: https://polizei.nrw/artikel/vorsicht-betrug-kein-anruf-von-europol-oder-interpol
Vorsicht vor dem „falschen Polizeibeamten“
Kreisweit– Am Donnerstag (5. Mai) hat ein Ehepaar bei der Polizei Anzeige erstattet, da sie Opfer eines Telefonbetrügers geworden waren. Die Senioren gaben an, dass sie von einem Unbekannten angerufen wurden, der sich als Beamter der Kriminalpolizei Hamburg ausgab. Der Anrufende gab an, dass die Polizei herausgefunden habe, dass das Ehepaar auf dem Zettel einer rumänischen Einbrecherbande stünde. Sie wurden gebeten, dem „falschen Polizeibeamten“ zu helfen, um die Einbrecherbande zu stellen. Dafür sollten sie Geld abheben und vor ihrer Haustür platzieren. Zunächst waren die Senioren skeptisch, wählten aber nach eigenen Angaben den Notruf und ein entsprechender Kriminalpolizist meldete sich, sodass sie schließlich der Bitte nachkamen. Der 80-Jährige und seine 79-jährige Frau platzierten das Geld vor der Haustür, wo es kurze Zeit später abgeholt wurde. Die Senioren wandten sich anschließend an die „echte“ Polizei. Ein Opferschutzbeauftragte der Polizei Olpe kümmerte sich um das Ehepaar.
Generell rät die Polizei bei solchen Anrufen:
– Legen Sie sofort auf.
– Melden Sie den Sachverhalt der Polizei.
– Nehmen Sie ggf. Kontakt zu den angeblich betroffenen
– Familienmitgliedern auf.