(wS/voba) Burbach – Siegen 17.11.2023 | Als Genossenschaftsbank zeichnet sich die Volksbank in Südwestfalen eG dadurch aus, dass sie ihren Mitgliedern gehört und diesen – auch gemäß des genossenschaftlichen Förderauftrags – in ganz besonderer Weise verpflichtet ist. Diese Verbundenheit war auch beim MitgliederDialog in Burbach spürbar.
Über 100 Mitglieder waren am vergangenen Montag der Einladung ins Bürgerhaus zu der Veranstaltung gefolgt, die Informationen aus erster Hand mit einem geselligen Unterhaltungsprogramm verbindet. Sie ist aber auch ein beliebtes Netzwerktreffen für die Genossenschaftsmitglieder. So bieten sich Möglichkeiten des persönlichen Austauschs und der Vernetzung. Zuletzt hatte es MitgliederDialoge 2019 als Präsenzveranstaltungen gegeben, bevor die Corona-Pandemie eine Zwangspause für die Treffen bedeutete.
Daran erinnerte Vorstand Jens Brinkmann bei seiner Begrüßung ebenso wie an die Fusion im Jahr 2018, als aus der Verschmelzung der vormaligen Volksbanken im Märkischen Kreis und Siegerland die heutige Volksbank in Südwestfalen hervorgegangen war. „Wir hatten uns damals zum Ziel gesetzt, eine kompetente und leistungsstarke Bank für unsere Mitglieder und Kunden zu werden, die bedeutend und gestaltend in Südwestfalen wirkt, ein attraktiver und sicherer Arbeitgeber für Mitarbeiter/innen zu sein und dabei selbstbestimmt und verantwortungsvoll die Geschicke der Bank zu lenken. Hat das so funktioniert? Wir meinen: Ja“, erklärte Jens Brinkmann mit Blick auf die Geschäftsentwicklung seit 2018.
Fusion als Erfolgsgeschichte
So entwickelte die Volksbank in den vergangenen fünf Jahren einen konstanten und erfolgreichen Wachstumskurs in ihren Geschäftsfeldern. Und dies trotz schwieriger Rahmenbedingungen, wie die Null- und Minuszinsphase, die Corona-Pandemie, diverse Multikrisen und zuletzt die Zinswende. „Wir haben unsere genossenschaftlichen Werte gelebt und mit der Nähe zu unseren Mitgliedern und Kunden auch erlebbar gemacht. Auf diese Weise waren diese Wachstumsraten in vielen Geschäftsfeldern möglich“, unterstrich Jens Brinkmann mit Blick auf die Bilanzkennzahlen gegenüber den Mitgliedern das positive Fazit zur Fusionsentscheidung. Erfreulich für die Mitglieder der Genossenschaft: allein für das Geschäftsjahr 2022 hat die Volksbank über 1,4 Millionen Euro als Dividende an ihre Anteilseigner ausgeschüttet.
Volksbank treibt Zukunftsthemen voran
In einem zweiten Teil berichteten Fachreferenten über aktuelle Themen aus der Volksbank. Im Immobiliengeschäft will die Volksbank in Südwestfalen ihre Marktposition auch jenseits der klassischen Geschäftsfelder Finanzierung und Vermittlung weiter ausbauen. Ziel ist die Etablierung eines regionalen Leistungsnetzwerks Immobilie für die Region. Die Marke Volksbank soll dabei perspektivisch als führender Anbieter und Vermittler von Dienstleistungen und Produkten rund um die Themen Wohnen und Immobilien in der Region positioniert werden. Jüngster Baustein ist die Wohnfühlberatung, deren Spezialberater für Immobilie, Energie und Wohnen den Mitgliedern und Kunden gerade auch im viel diskutierten Themenfeld der energetischen Maßnahmen mit Tipps und Hinweisen zur Seite stehen und passende finanzielle Zuschüsse und Fördermöglichkeiten finden.
Die Volksbank arbeitet zurzeit auch daran, ihren Mitgliedern und Kunden über alle Kontaktpunkte und Kanäle die gleich hohe Beratungsqualität in Echtzeit zu bieten und treibt die Entwicklung zur Omnikanalbank aktiv weiter. Omnikanal stellt bei der Vernetzung der wichtigsten Kontakt- und Kommunikationspunkte einer Bank aktuell die höchste Entwicklungsstufe dar.
Um Renditechancen bei der Geldanlage ging es im letzten Fachvortrag des Abends. Dank Zinswende sind neben Aktien und Investmentfonds nun auch wieder Rentenwerte und Schuldverschreibungen für Anleger attraktiv geworden. Alle Prognosen weisen allerdings darauf hin, dass das Zinsniveau ab 2024 sinken wird. Deshalb empfiehlt die Volksbank, sich die derzeit hohen Zinsen längerfristig zu sichern.
Comedian-Ratschlag: Immer schön die Dorf-Oma grüßen
Bevor der MitgliederDialog gemütlich mit persönlichen Gesprächen beim Abendbuffet ausklang, gab Comedian Tobias Beitzel als Gast des Abends Kostproben aus seinem aktuellen Soloprogramm „Dorfkind – zwischen Fantasie und Fanta-Korn“ zum Besten. Im kleinen Dorf Arfeld im Wittgensteiner Land aufgewachsen, hatte Beitzel offenbar viel Anschauungsmaterial, um das Dorfleben und seine Protagonisten humoristisch aufzuarbeiten. So kann jeder die Schwarmintelligenz vor Ort schnell einmal selbst testen. Beitzels Tipp: „Einfach mal die Mülltonne an einem beliebigen Tag vorrollen und dann mal sehen, wie viele Nachbarn es einem nachmachen.“ Sein erster Tipp zur Integration für neue Hinzugezogene: „Immer schön die Dorf-Oma grüßen.“
(v.l.n.r.): Bernd Schöler (Bereichsleiter Privatkundengeschäft Filialen), Volker Schwarz (Bereichsleiter Immobilienvermittlung), Private Banking Betreuer Michael Binsack, Vorstand Jens Brinkmann, Comedian Tobias Beitzel)