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wS/ihk. Siegen/Olpe, 1. September 2011 – Viele Unternehmen benötigen für ihre Lieferungen an ausländische Kunden Exportdokumente. Eines der wichtigsten ist das sogenannte Ursprungszeugnis, das in Deutschland von den Industrie- und Handelskammern (IHKs) ausgestellt wird. In der Regel erfolgt die Ausstellung dieser Ursprungszeugnisse in der Hauptgeschäftsstelle der IHK in Siegen, oder für die Unternehmen aus dem Kreis Olpe in der Geschäftsstelle Olpe.
Seit einigen Jahren können diese Ursprungszeugnisse auch elektronisch ausgestellt werden. Das erspart den Unternehmen Zeit und Kosten und trägt dazu bei, Exportaufträge schneller abwickeln zu können. Die Ausstellung erfolgt auf elektronischem Wege mit dem Instrument der elektronischen Signatur. Das Unternehmen beantragt online die Ausstellung des Ursprungszeugnisses und die IHK bewilligt per E-Mail den Vorgang. Das Unternehmen druckt dann auf vorgenehmigten Vordrucken das Dokument aus und fügt diese Urkunde den Exportpapieren bei. Die elektronische Signatur sichert dabei ab, dass ein Ursprungszeugnis nicht unbefugt ausgedruckt oder ausgestellt werden kann.
Über zwanzig Unternehmen nutzen diesen Service, den die IHK seit 2008 hier anbietet. Nicht nur Ursprungszeugnisse, sondern auch Handelsrechnungen und andere Bescheinigungen können auf diesem Wege elektronisch beantragt und genehmigt werden.
Die Nutzung des elektronischen Verfahrens erspart es den Unternehmen, eine der IHK-Geschäftsstellen in Siegen oder Olpe aufsuchen zu müssen. „Eigentlich könnten noch mehr Unternehmen diesen Service in Anspruch nehmen“, so Manuela Haase, in der IHK Siegen zuständig für Fragen des Außenhandels. Denn immerhin 50 Prozent des Umsatzes der Industrieunternehmen aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein werden exportiert und für viele dieser Sendungen sind beglaubigte Papiere der IHK erforderlich. Genügend Potenzial für elektronische Beglaubigungen gibt es auch im Kreis Olpe. Auch aus dem Kreis Olpe wird fast ein Drittel der Produkte exportiert.
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