Gute Ergebnisse im Bemühen um Gleichstellung

wS/us  Siegen  –  Im „Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2011“ des Center of Excellence Women in Science (CEWS/Bonn) erhielt die Universität Siegen gute Noten in den Bereichen „Steigerung des Frauenanteils bei Professuren“, „Steigerung des Frauenanteils am hauptberuflichen wissenschaftlichen Personal“ sowie beim „Frauenanteil an Habilitationen“.

 

In der Spitzengruppe liegt die Universität Siegen mit der erzielten Steigerungsrate des Frauenanteils an Professuren: Seit 2004 konnte der Frauenanteil um fast 9 Prozent gesteigert werden. Bereits im letzten Ranking lag die Universität Siegen in dieser Kategorie in der Spitzengruppe, konnte sich jetzt aber (die Zahlen beziehen sich auf 2009) um weitere 11 Plätze verbessern. Die Universität Siegen nimmt damit in Nordrhein-Westfalen eine Spitzenposition ein, sie liegt vor allen anderen NRW-Unis (es folgen Wuppertal, Paderborn, Duisburg-Essen, RWTH Aachen, Bochum, Köln, Bielefeld).

Auch beim hauptberuflichen wissenschaftlichen Personal konnte der Frauenanteil seit 2004 um 9,6 Prozent gesteigert werden. Gegenüber dem CEWS-Ranking von 2009 verbesserte sich die Universität Siegen um 20 Plätze – sie lag auch 2009 in dieser Kategorie schon in der Spitzengruppe. Im NRW-Vergleich liegt die Universität Siegen damit auf Platz 2 (nach Wuppertal und vor Paderborn, Duisburg-Essen, Bochum, RWTH Aachen, Köln, Münster etc.

Schließlich liegt die Universität Siegen in der Spitzengruppe beim Frauenanteil an Habilitationen, der zwischen 2007 und 2009 bei 30,4 Prozent lag.

Für die Gleichstellungsbeauftragte der Universität Siegen, Dr. Elisabeth Heinrich, sind diese Erfolge das Ergebnis der konsequenten Gleichstellungspolitik der vergangenen Jahre. Dazu gehören sowohl die erfolgreiche Bewerbung um das TOTAL E-QUALITY-Prädikat, die Teilnahme am Professorinnenprogramm und die Umsetzung der forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der DFG als auch die Zertifizierung als familiengerechte Hochschule. „Die Schwerpunkte unserer Gleichstellungsarbeit galten in den letzten Jahren in der Förderung des weiblichen wissenschaftlichen Nachwuchses, bei der Gewinnung von Professorinnen und der Förderung der Gender Studies. Vielfältige Maßnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurden umgesetzt“, so Dr. Heinrich, die aber auch weiß, „auch in den kommenden Jahren gibt es hier noch viel zu tun“.

Das Ranking berücksichtigt dabei die Zahlen von 2009. Insgesamt wurden 68 Hochschulen evaluiert.

 

Hintergrund:

Mit dem Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten 2011 legt das CEWS die fünfte Ausgabe nach dem ersten Erscheinen 2003 vor. Zielstellung des Ranking ist es, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen.

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