Energiewende im Regierungsbezirk – Der "Arnsberger Dialog" beginnt

wS/bra – Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Energiespeicherung, intelligente Netze – angesichts des Klimawandels und knapper werdender Ressourcen Themen von enormer Bedeutung. Als Anstoßgeber und Moderator will die Bezirksregierung die Energiewende in der Region voranbringen. Sie hat den „Arnsberger Dialog“ initiiert, der jetzt beginnt – mit zwei Auftaktveranstaltungen, bei denen das Gespräch mit Kommunen im östlichen
Ruhrgebiet sowie in Südwestfalen im Fokus steht.

Bei diesen und weiteren Dialogveranstaltungen will die Bezirksregierung mit Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sowie von Energieversorgern und Netzbetreibern konkrete Strategien erörtern. Das Ziel ist klar: Der Regierungsbezirk soll perspektivisch zu einer Modellregion für
Erneuerbare Energien in NRW werden. Und der „Arnsberger Dialog“ soll dazu beitragen, die Akteure zusammenzubringen und Netzwerke zu stärken. Die
Kenntnisse, Erfahrungen und Zielvorstellungen sollen gebündelt und  Impulse für den weiteren Diskussionsprozess gegeben werden.

Termin: Donnerstag, 19. Januar 2012, um 10 Uhr in Dortmund und 15 Uhr in Arnsberg
Ort:    Dortmund, Goebenstraße 25 (Großer Sitzungssaal) Arnsberg,
Seibertzstraße 1 (Großer Sitzungssaal)

Hierzu laden wir Sie, verehrte Medienvertreter(innen), herzlich ein.

Regierungsbezirk kann Modellregion werden

„Die Region will die Energiewende! Wir müssen die Energiewende daher als Querschnittsaufgabe in allen Lebensbereichen mitdenken und unser Handeln
daran ausrichten“, so Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann kürzlich in der Sitzung der Energiekommission des Regionalrates Arnsberg. Die neue Kommission hatte sich Ende 2011 konstituiert. Fast zeitgleich hat die Bezirksregierung eine Projektgruppe Erneuerbare Energien gegründet. Und schon im Februar 2011 hatte eine Machbarkeitsstudie zu den Potenzialen Erneuerbarer Energien im Regierungsbezirk Möglichkeiten aufgezeigt und Handlungsempfehlungen in puncto Energiewende gegeben.

Allerdings zeigt die Machbarkeitsstudie von Bezirksregierung und Regionalrat Arnsberg auch: „Wir können zwar eine Modellregion werden. Aber im
bundesweiten Vergleich ist der Regierungsbezirk derzeit noch eine Aufholregion. Doch die Aufholjagd muss jetzt beginnen“, betont Bollermann,
der am Donnerstag jeweils in die Dialogveranstaltungen in Dortmund und Arnsberg einführen wird.

Teilabschnitt Energie des Regionalplans im Mittelpunkt

Bevor die Diskussion beginnt, stehen in Dortmund folgende Themen auf der Tagesordnung: Vorstellung des regionalen „Klimanetzwerkers“ Marcus Müller
(Energieagentur NRW) und des Regionale-Projekts „Energiestadt Werne“ durch Dr. Friedrich-Wilhelm Bolle (FiW der RTWTH Aachen), zudem ein Referat zu
Netzausbau und Netzkapazität von Dr. Ulrich Wernekinck (Westfalen-Weser-Ems Verteilnetz GmbH). In Arnsberg steht darüber hinaus insbesondere ein Referat zum „Sachlichen Teilabschnitt Energie“ des Regionalplans durch Ferdinand Aßhoff (Abteilungsleiter Bezirksregierung) im Mittelpunkt, zudem die
Präsentation von Projekt-Beispielen in Anröchte durch Bürgermeister Heinrich Holtkötter.

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