Apollo-Theater: Martin Luther Kings Traum

wS/si   –   Apollo-Theater   –   Eigentlich sollte am 26. April Schluss sein. Aber weil auch die Biennale-Vorstellung der Apollo-Eigenproduktion „Ich habe einen Traum“ schon komplett ausverkauft ist, gibt es eine – allerletzte – Zusatzvorstellung am Montag, 30. April, Beginn: 19 Uhr.

Ursprünglich sollte diese Eigenproduktion nur zwei Mal gezeigt werden. Aber das Publikum entschied anders; inzwischen sind Besucher – darunter viele junge – von weither in Siegener Theater an der Morleystraße 1 angereist, um diesen Martin-Luther-King-Abend, der seit drei Jahren auf dem Spielplan steht, mitzuerleben.

Das hat ganz sicher damit zu tun, dass die zwölf beteiligten Musiker und Vokalisten, alle aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein, kein bisschen müde sind – im Gegenteil. „Diese King-Erfahrung gehört zum Kostbarsten, was wir je erlebt haben“, sagen Dorle und Wolfgang Leipold vom Vokalensemble TonArt. „Das Programm packt uns selbst jedes Mal wieder neu.“

Jan Vering, heute Musikdramaturg im Apollo, hat als Sänger 1982 unter Mitwirkung von Coretta King, der Witwe Martin Luther Kings, die Platte „Ich habe einen Traum“ veröffentlicht und in unzähligen Konzerten präsentiert. Dieser Platte liegt ein Zyklus des Komponisten Siegfried Fietz und des Textdichters Christian A. Schwarz zugrunde, der auf Reden und Schriften des 1968 ermordeten Pfarrers und Bürgerrechtlers basiert. Texte von King selber also, nicht Songs über ihn. Im Apollo-Theater entstand daraus eine Musik-Theater-Produktion, die nicht nur Standing Ovations hervorruft, sondern vor allem Nachdenklichkeit und tiefe Berührung.

TonArt“ und vier herausragende Musiker sowie der Rapper Mohamed El Chartuni begleiten Vering auf seinem Weg von heute in die „We shall overcome“-Zeit der sechziger Jahre. Mittels Bildcollagen, Spirituals, Soul- und Bluesstücken wird ein „Blick zurück nach vorn“ geworfen. Ein Abend über Krieg und Rassismus – und vor allem über Menschen, die dem entgegentreten mit dem einzigen, was sie im Überfluss haben: Glaube, Liebe und Hoffnung. Evangelium als politische Praxis, Bergpredigt als „Black Power“: eine rückhaltlose musikalisch-szenische Annäherung.

Da einige Beteiligte inzwischen anderweitig sehr in Anspruch genommen sind, wird diese 34. Vorstellung am 30. April, 19 Uhr, die letzte Möglichkeit sein, „Ich habe einen Traum“ live mitzuerleben.

Pressestimmen:

Ein Konzert, das nachhaltig beeindruckt (…) mit dem Siegerländer Vokalensemble TonArt und einer exzellenten Band: Songs und Anekdoten, Biografisches im Zeitraffer, Film- und Fotosequenzen … ein stimmiges Bild.“ (Siegener Zeitung)

Ein ungemein dichter Abend.“ (Westfälische Rundschau)

Triumphale Martin-Luther-King-Hommage (…) die lange Verbindung zwischen Jan Vering und TonArt macht einen Teil des Zaubers aus … gemeinsam lassen sie den Traum Kings von Freiheit und Gleichheit lebendig und greifbar werden.“ (Westfalenpost)

Gelungene Mischung (…) die blueslastigen Kompositionen wussten zu begeistern, was das Publikum durch Mitsingen und tosenden Zwischenapplaus quittierte.“ (Mindener Tageblatt)

Karten (11,50 – 21 Euro, ermäßigt 7 – 15 Euro) gibt es an der Apollo-Theaterkasse (Di-Fr. 13-19 Uhr, Sa. 10-14 Uhr sowie eine Stunde vor der Vorstellung), an den Vorverkaufsstellen oder online: www.apollosiegen.de

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