wS/si – Biologische Station – 22.05.2012 — Grenzüberschreitende Pflege von Tagfalter-Lebensräumen zwischen Westerwald und Rothaargebirge — Im Kreisgebiet Siegen-Wittgenstein sind etwa 750 Schmetterlingsarten bekannt. Gemeinsam mit Arbeitsgemeinschaften und Kooperationspartnern aus Rheinland-Pfalz und Hessen lädt die Biologische Station am Freitag, 8. Juni, 10:00 bis 17:00 Uhr, zu einem Praxis-Seminar über Schmetterlinge ein. Das Seminar behandelt schwerpunktmäßig besonders geschützte Arten der Tagfalter. Der Tagungsort ist die „Alte Schule“ des Heimatvereins Holzhausen, Flammersbacher Straße, in der Ortsmitte von Burbach-Holzhausen. Das Seminar wendet sich an Mitarbeiter von Behörden und Planungsbüros, ehrenamtlich und faunistisch aktive Personen der AG Schmetterlinge im NABU Siegen-Wittgenstein und im BUND, der Arbeitsgemeinschaft Rheinisch-Westfälischer Lepidopterologen, der Arbeitsgemeinschaft hessischer Lepidopterologen – ArgeHeLp und an die interessierte Öffentlichkeit. Das Teilnahmeentgelt beträgt 5 Euro.
Einleitend werden die einheimischen und gesetzlich besonders geschützten Arten zwischen Westerwald und Rothaargebirge unter Einschluss des hessischen und rheinland-pfälzischen Westerwaldes nach Merkmalen, Lebensweisen, Futterpflanzen und Gefährdung sowie den aktuellen Pflegemaßnahmen vorgestellt. Eine anschließende Exkursion führt dann zu Lebensräumen im südlichen Siegerland und auf die Fuchskaute mit Teilen in Rheinland-Pfalz und Hessen. Schwerpunkt des Seminars soll die Besichtigung von gepflegten Flächen sein, bei deren Pflege Förderprogramme sowie die landwirtschaftliche Nutzung integriert wurden. Vielfach pflegen Landwirte solche Habitate seit über 20 Jahren mit speziellen Pflegevorgaben. Die Artengruppe der FFH-Anhang II-Arten wie etwa Blauschiller-Feuerfalter und der Skabiosen-Scheckenfalter, die über ein Monitoring untersucht wurden, bilden einen Schwerpunkt.
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