Abfrage zur Breitbandversorgung – Ihre Mitwirkung ist wichtig!

wS/bb  –  Stadt Bad Berleburg  –  12.07.2012  –  In den Ortschaften Alertshausen, Arfeld, Diedenshausen, Dotzlar, Elsoff, Hemschlar, Rinthe, Sassenhausen, Stünzel, Weidenhausen und Wunderthausen ist der Internetzugang unzureichend ausgebaut. Die Stadt Bad Berleburg hat deshalb im Rahmen der aktuellen Dorfentwicklungsplanungen beschlossen, die Verbesserung der Breitbandversorgung gezielt zu unterstützen.

Allerdings zählt der Ausbau der Breitbandversorgung nicht zu den originären Aufgaben der Kommunen, sondern ist Aufgabe der am Markt agierenden Wirtschaftsunternehmen. Erste Gespräche mit potentiellen Anbietern ergaben, dass kein Anbieter bereit ist, den unrentablen Ausbau fernab von Ballungsräumen ohne eine „Beihilfezahlung“ der öffentlichen Hand durchzuführen. Deswegen wurden alle Möglichkeiten geprüft, um an öffentliche Fördertöpfe zu gelangen. Die bereits in diesem Zusammenhang geführten Vorgespräche machen optimistisch. Jedoch müssen zunächst die wettbewerbsrechtlichen Voraussetzungen durch die Stadt Bad Berleburg geschaffen werden, zu denen auch eine Befragung der Haushalte und Unternehmen zur Bedarfsermittlung in der jeweiligen Ortschaft gehört. Dafür wurde ein Fragebogen entwickelt, der in den nächsten Tagen an alle betroffenen Haushalte und Unternehmen verteilt wird. Zusätzlich liegt er im Bürgerbüro der Stadt Bad Berleburg zur Mitnahme aus. Auch eine Onlinebearbeitung ist unter www.bad-berleburg.de möglich.

Die Stadt Bad Berleburg bittet die Bürgerinnen und Bürger um aktive Mitarbeit und um Rückgabe des ausgefüllten Fragebogens bis zum 30. Juli 2012. Natürlich ist auch eine Rücksendung per Fax unter 02751/923288 möglich.

Im Anschluss an die Befragung werden im Rahmen eines sogenannten Interessenbekundungsverfahrens die Anbieter von Breitbandnetzen zur Abgabe von Angeboten aufgefordert sowie die gegebenenfalls notwendigen Fördervoraussetzungen geschaffen. Für eine zügige Umsetzung wird der Prozess vom Institut für Regionalmanagement begleitet. Nach Vorstellungen der städtischen Verwaltung sollte mit dem Ausbau des Breitbandnetzes bereits im kommenden Jahr begonnen werden.

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