wS/si – bbz – 02.08.2012 – 75 neue Metall-Auszubildende beginnen in diesen Tagen ihre Lehre „überbetrieblich“ im Berufsbildungszentrum (bbz) der IHK Siegen. 59 „Neue“ wurden gestern von Werkstattleiter Alfred Neeb und den bbz-Ausbildern begrüßt und in die grundlegenden organisatorischen Abläufe ihrer bbz-Zeit eingeführt. Die 16 anderen haben diesen Schritt ins Berufsleben Anfang September noch vor sich. Weitere 30 Lehrlinge erwartet die Geisweider Bildungseinrichtung schließlich zu Beginn des Jahres 2013. Durch das gestreckte Aufnahmeverfahren sichert das bbz über das gesamte nächste Jahr hinweg eine optimale Nutzung seiner Schulungskapazitäten und gewährleistet zugleich ein Höchstmaß an inhaltlicher Qualität bei der Vermittlung der Kenntnisse und Fertigkeiten.
Die hohen Anmeldezahlen resultieren vor allem aus dem außerordentlich starken Engagement der Siegerländer Industrieunternehmen in der Metallausbildung, so bbz-Geschäftsführer Klaus Gräbener: „Bis Ende Juli 2012 wurden allein in Siegen-Wittgenstein in den industriellen Metall- und Elektroberufen 491 Lehrverträge geschlossen. Dieser Ausbildungs-Boom in der Metallbranche schlägt sich erneut in der intensiven Inanspruchnahme unserer überbetrieblichen Werkstatt nieder. 47 Unternehmen nutzen in diesem Jahr unser Angebot.“
Die 105 Auszubildenden werden überwiegend in den Berufen Industriemechaniker, Konstruktionsmechaniker, Anlagenmechaniker, Werkzeugmechaniker sowie Zerspanungsmechaniker und Verfahrensmechaniker ausgebildet. Sie können aus insgesamt 32 inhaltlichen Modulen auswählen, in welchen Segmenten ihre betriebliche Lehre überbetrieblich im bbz ergänzt wird. Mit einem gewissen Bedauern stellt Werkstattleiter Alfred Neeb fest, dass sich unter den gesamten angemeldeten Lehrlingen nur ganze zwei weibliche Auszubildende befinden: „Unsere „Frauenquote“ von 2 % ist damit einmal mehr nicht der Rede wert. Dies ist zu bedauern, denn gerade in unseren Industrieunternehmen warten attraktive und verantwortungsvolle Tätigkeiten auch auf junge Frauen.“
bbz-Ausbilder Uwe Stephan mit Teilnehmern bei der ersten Einweisung an der Maschine.
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