Neuauflage der Siegerländer Sportlermesse soll "grösser und informativer" werden

wS/jk – Siegen-Weidenau – 11.01.2013 – Zum zweiten Mal veranstaltet die Sportklinik des Kreisklinikums Siegen am Sonntag, den 20. Januar 2013 die Siegerländer Sportlermesse. Die Neuauflage des Events, das im Februar 2011 erstmals in der Bismarckhalle über die Bühne ging, soll „größer und informativer“ werden, wie im Rahmen eines Pressegesprächs verlautet wurde. Somit werden die 27 Aussteller den Leonhard-Gläser-Saal, das Foyer und den Spandauer Saal der Siegerlandhalle füllen.

Zehn Ärzte und Spezialisten des Kreisklinikums stehen Leistungs- und Breitensportlern aus der Region Rede und Antwort und bieten darüber hinaus fachkundige Beratung. Neben den Kooperationspartnern der Sportklinik wie die Vereine Sportfreunde Siegen und TuS Erndtebrück zählt auch der Kreissportbund zu den Teilnehmern. Angesprochen werden sollen jedoch nicht nur die Spitzensportler in Siegen-Wittgenstein.

Freuen sich auf die zweite Siegerländer Sportlermesse, von links: Bertram Müller (Geschäftsführer des Kreisklinikums Siegen), Dr. René Burchard (Leitender Arzt der Sportklinik am Kreisklinikum Siegen), Dr. Michael Palm (Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Hand- und Unfallchirurgie), Martin Büdenbender (Pressesprecher der AOK Regionaldirektion Siegen) und Florian Leipold (Geschäftsführer Hees Bürowelt GmbH). Foto: Jürgen Kirsch/wirSiegen

„Wenn wir einen Meniskus operieren, tun wir das bei einem Leistungssportler aus der Triathlon-Bundesliga oder der Fußball-Regionalliga genauso wie bei einem Altherrenkicker aus der C-Kreisliga“, erklärt Dr. René Burchard, der leitende Arzt des Sportklinikums. Der Mediziner, der als Organisator der Messe auftritt, möchte damit auch das Interesse der Amateur- und Breitensportler in der Region wecken und über die Behandlungsmethoden informieren.

Live-OP am Kunstmodell

Somit wird ein bunt gemischtes Besucherfeld erwartet, für das besondere Angebote organisiert sind. Die Ärzte des Kreisklinikums werden eine „echte“ Kreuzbandoperation an einem Kunstknochen demonstrieren. Wer zum Beispiel unter Meniskusproblemen leidet, kann sich mit der Frage eines künstlichen Implantats beschäftigen und dieses sogar in die Hand nehmen.

„Die Kreuzbandoperation haben wir deshalb zum Thema gemacht, weil es in der Sportklinik unser täglich‘ Brot ist. Gerade die Fußballer sind hier führend“, erklärte Dr. Michael Palm, der Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Hand- und Unfallchirurgie.

Neben der Live-OP am Kunstmodell und den modernen Implantaten zum Anfassen wird zudem ein ehemaliger Patient, ein Jugendspieler der Sportfreunde Siegen, im Interview den Interessierten aus einer seiner Perspektive Einblicke in die Behandlung eines Kreuzbandrisses geben. Für Sportmediziner wird ein zertifizierter Workshop für Ärzte angeboten.

Turnier um AOK-Soccer-Cup

Den unterhaltenden Teil der Messe bietet der AOK-Soccer-Cup, bei dem zwei Teams der Sportfreunde Siegen und des TuS Erndtebrück gegen Freizeit-Mannschaften antreten, die sich für das Turnier qualifiziert haben. In den zwei Gruppen à vier Teams werden die Teilnehmer für die Hauptrunde ausgespielt.

„Wir wollen durch diesen Wettbewerb den Spaß am Sport vermitteln“, bringt es AOK-Pressesprecher Martin Büdenbender auf den Punkt. Die Siegener und Erndtebrücker Fußballer erfüllen außerdem Autogrammwünsche, während die Footballer der Siegen Sentinels gemeinsam mit ihren Cheerleadern von den Siegen Coronets im vielfältigen Rahmenprogramm auftreten.

Ein besonderer Höhepunkt für die Fußball-Anhänger östlich von Herne-West ist die Verlosung zweier Trikots von Borussia Dortmund, die mit den Autogrammen der Bundesliga-Kicker verziert sind.

Interesse in regionaler Sportszene

Die zweite Siegerländer Sportlermesse wird unter anderem unterstützt von der Hees Bürowelt. Die Aufbruchstimmung des ersten Events, bei dem vor zwei Jahren noch die Hälfte der Aussteller-Anzahl protokolliert wurde, habe die Mediziner in der Weidenauer Sportklinik zu einer Neuauflage bewogen. „Die Reaktionen waren damals so positiv, dass wir eigentlich nicht anders konnten“, so Chefarzt Dr. Michael Palm.

Sein Kollege Dr. René Burchard ergänzt: „Damals ist es uns gelungen, die regionale Sportszene für die Angebote des Kreisklinikums und anderen Anbietern zu interessierten“, hofft er, dass auch in diesem Jahr wieder über 1.000 Besucher gezählt werden.

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