wS/hi Hilchenbach – „Kulturarbeit im ländlichen Raum“ – unter diesem Motto stand die Exkursion der knapp 20 Geografiestudenten der Universität Münster, die Hilchenbach besuchten. Sie alle belegen im Rahmen ihres Masterstudiums ein Seminar mit selbigem Titel und da darf ein bisschen Praxisnähe natürlich nicht fehlen. Die Südwestfalen Agentur schlug als Musterbeispiel das Regionale-Projekt „Kultureller Marktplatz“ in Dahlbruch vor, für das die Stadt Hilchenbach hofft am 17. Juli 2013 vom Regionale-Ausschuss die Auszeichnung mit dem 2. Stern zu erhalten. So kam es, dass sich die Studentengruppe rund um Prof. Dr. Ulrike Grabski-Kieron auf den Weg nach Hilchenbach machte, um das Regionale-Projekt „Kultureller Marktplatz Dahlbruch“ aus der Nähe zu betrachten.
Beispielhaft für eine kulturbezogene Projektidee aus dem Bereich Landleben stellten Dr. Stephanie Arens von der Südwestfalen-Agentur und Mitglieder des Regionaleteams der Stadt Hilchenbach das Projekt den Studierenden vor.
Nach einer kurzen Einführung im Jugendzentrum startete die Gruppe zu einem gemeinsamen Rundgang durch die Örtlichkeiten, während Hartmut Kriems vom Gebrüder-Busch-Kreis und Jochen Manderbach, Betreiber des Viktoria-Kinos, aus erster Hand über die Dahlbrucher Kulturarbeit berichteten. Die Studierenden des Fachgebiets Geografie zeigten sich dabei äußerst interessiert an den Herausforderungen, mit denen sich Kulturschaffende in ländlichen Bereichen konfrontiert sehen. Sie fanden nicht nur das Konzept des „Kulturellen Marktplatzes“ sehr spannend, sondern brachten auch selbst Lösungsansätze und Ideen zur weiteren Ausgestaltung ein.
„Besonders der Austausch mit den Studierenden und der frische und jugendliche Blickwinkel von außen hat unserer eigenen Sichtweise auf das Projekt noch einmal eine andere Perspektive gegeben“, freute sich Kerstin Broh als Regionale-Beauftragte der Stadt Hilchenbach über den Besuch aus Münster.
Auch für die Studierenden war es eine spannende Erfahrung und eine gute Gelegenheit einmal hinter die Kulissen zu blicken und in ein mögliches späteres Berufsfeld hineinzuschnuppern. „Ich bin sicher, dass das Interesse vieler Studierenden entfacht ist, sich dem Themenkreis ‚Kulturarbeit im ländlichen Raum‘ auch eigenständig zu widmen“, zog daher auch Prof. Dr. Ulrike Grabski-Kieron ein positives Fazit der Exkursion nach Hilchenbach und vergaß nicht, ihren Gastgebern zu danken.
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