Apollo: Kammerkonzert „Bridges of Sound“

wS/ap – Siegen – Michael Faust ist als Querflötist weltweit anerkannt. Große Komponisten wie Mauricio Kagel, York Höller oder Peteris Vasks haben Stücke eigens für ihn geschrieben, viele CD-Einspielungen hat der Solo-Flötist des WDR-Sinfonieorchesters künstlerisch geprägt.

Foto: Studio für Neue Musik / Apollo Theater

Foto: Studio für Neue Musik / Apollo Theater

Zusammen mit dem brasilianischen Pianisten Paulo Alvares, einem Spezialisten für Neue Musik, baut Michael Faust am Mittwoch, 22. Januar, 20 Uhr, im Siegener Apollo-Theater an der Morleystraße 1 „Bridges of Sound“, also „Klangbrücken“. Der Untertitel dieses spannenden Konzertprojektes macht klar, worum es geht: „Neue Musik für Flöte und Klavier aus Amerika und Deutschland“. Und: Dass es an diesem Apollo-Abend eine Uraufführung eines Werkes von Martin Herchenröder (Professor an der Uni Siegen und Initiator der Reihe „Studio für neue Musik“) geben wird, macht den Abend doppelt spannend.

Wobei die „Neue Musik“ in diesem Programm vor allem von zwei noch lebenden Klassikern der Moderne stammt: Der eine ist der 1925 geborene Gunther Schuller, der unter anderem mit Miles Davis zusammen spielte und seit 1957 den „Third Stream“ propagiert, eine Strömung zwischen Jazz und zeitgenössischer Musik. Der andere: Samuel Adler, 1928 in Mannheim als Sohn deutsch-jüdischer Eltern geboren. Dieser Schüler von Paul Hindemith und Sergej Koussevitzky schrieb im Laufe seiner langen Komponisten-Laufbahn einen reichen Fundus an Kammermusik, außerdem Konzerte für diverse Instrumente, Orgelmusik, fünf Opern, sechs Sinfonien, acht Streichquartette – insgesamt über 400 Werke.

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