Niedrige Abbrecherquote im Maschinenbau

uni_logo(wS/uni) Siegen – Aktuell studieren 722 Frauen und Männer Maschinenbau auf Bachelor und Master an der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität Siegen. Die Chancen stehen gut, dass ein Großteil davon das Studium erfolgreich beendet. Denn: Die Zahl der Studienabbrecher im Bereich Maschinenbau ist an der Uni Siegen erfreulich niedrig. „Mit 17 Prozent liegt die Abbrecherquote im Bachelor/Master Maschinenbau signifikant unter dem bundesweiten Durchschnitt, der 53 Prozent beträgt“, erklärt Prof. Dr. Franz-Josef Klein, Prorektor für Lehre, Lehrerbildung und lebenslanges Lernen.

Mit dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) berät die Universität Siegen gemeinsam über Strategien für mehr Erfolg im Ingenieurstudium und hat im Zuge dessen die Abbrecherquote ermittelt. Die niedrige Quote relativiert sich zusätzlich dadurch, dass auch jene Studierende eingerechnet werden, die Fach oder Hochschule wechseln. Die Universität Siegen setzt auf eine intensive Betreuung ihrer Studierenden, unter anderem im Rahmen des LINUS-Projekts (Strukturprogramm zur Verbesserung der Studienbedingungen und der Studienerfolgsquote). Auch die Relation zwischen der Zahl der Studierenden und Zahl der Lehrenden ist in Siegen für ein erfolgreiches Studium förderlich. Prof. Dr. Klein: „Trotzdem: Nichts ist so gut, dass man es nicht noch verbessern könnten. Deshalb arbeiten wir intensiv an einer Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements.“

Neue Einrichtungen wie die Steuerungsgruppe Lehre oder das Qualitätszentrum treiben Verbesserungen voran. Um die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Ingenieurstudium zu schaffen, kooperiert die Universität Siegen mit Gymnasien in der Region. „Eine gute Vorbereitung und eine gute Begleitung der Studienanfänger sind essenziell“, sagt Prof. Dr. Karsten Kluth, Prodekan für Lehre und Finanzen der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität Siegen.

Vor diesem Hintergrund will die Hochschule im Rahmen des Projekts „MINToringSi“ gemeinsam mit der Bezirksregierung Arnsberg und dem Verband der Siegerländer Metallindustriellen (VdSM) junge Menschen für die MINT-Fächer begeistern, ihr Interesse an den Natur- und Technikwissenschaften festigen und sie in den ersten Semestern ihres Studiums begleiten. Der zentrale Baustein sind „MINToren“, Studierende und Doktoranden der MINT-Fächer, die die Schüler und Studienanfänger über insgesamt drei Jahre beraten und unterstützen.

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