Bundesliga-Abenteuer für SKV-Turner beginnt

(wS/sp) Dreis-Tiefenbach – Das Abenteuer „erste Bundesliga“ kann beginnen. Am kommenden Sonntag (23. März) um 14 Uhr tritt die Siegerländer Kunstturnvereinigung (SKV) zu ihrem ersten Auswärtswettkampf in dem Oberhaus des deutschen Turnens an. Diese Premiere findet gleich beim Rekordmeister, dem SC Cottbus, in der Lausitz statt.

Das SKV-Team mit Sportwart Bernd Krombach, Bram Louwje, Daniel Uhlig, Linus Hof, Jonas Rohleder, Teamarzt Falk Uhlig, Heinz Rohleder, Physio G.Fick, 1. Vorsitzender Uwe Hackler (hinten, v.li.), Trainer Dan Burinca, Dennis Goossens, Sebastian Spies, Phillip Herder und Nico Ermert (untere Reihe, v.li.) steigt in die erste Bundesliga auf. Archiv-Foto: Jürgen Kirsch / wirSiegen.de

Das SKV-Team mit Sportwart Bernd Krombach, Bram Louwje, Daniel Uhlig, Linus Hof, Jonas Rohleder, Teamarzt Falk Uhlig, Heinz Rohleder, Physio G.Fick, 1. Vorsitzender Uwe Hackler (hinten, v.li.), Trainer Dan Burinca, Dennis Goossens, Sebastian Spies, Phillip Herder und Nico Ermert (untere Reihe, v.li.) freut sich auf den Auftakt in der ersten Bundesliga. Archiv-Foto: Jürgen Kirsch / wirSiegen.de

Die Siegerländer treten fast mit der identischen Mannschaft aus dem letztjährigen Aufstiegswettkampf in Hamm (wir berichteten ausführlich) an. Als Verstärkung kommt der 17-jährige Nils Dunkel aus Berlin hinzu, der an drei Geräten an den Start gehen wird. Insbesondere am Pauschenpferd und Barren hat er hochwertige Übungen auf Lager. Die Mannschaft um die beiden ältesten Siegerländer Turner, Jonas Rohleder und Sebastian Spies, kennt die Situation und wird versuchen, eine optimale Leistung auf den Turnboden zu zaubern.

Daniel Uhlig und Nico Ermert haben laut einer Presseinformation der Vereinigung an neuen Teilen gefeilt und Philipp Herder aus Berlin will mit Leidenschaft Präsenz zeigen. Die beiden belgischen Turner Bram Louwiye und Dennis Goossens fiebern dem ersten Wettkampf in der höchsten deutschen Turnklasse motiviert entgegen. Man darf gespannt sein, was dann als Endergebnis herauskommen wird.

Die Siegerländer spekulieren zwar auf Gerätesiege gegen den Favoriten aus Cottbus. Die heimischen Turner wissen aber auch, dass hierfür eine hohe Qualität bei den Übungen notwendig sein wird, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Als Erstliga-Aufsteiger haben sie bei der Premiere allerdings weniger zu verlieren.

Das Team aus der Turner-Hochburg Cottbus um Trainer Rene Walko wird allerdings bedingt durch den Umstand, dass mit Philipp Boy und Steve Woitalla zwei ehemalige Leistungsträger dem Turnboden ade gesagt haben, neu aufgebaut. Sie setzen auf junge, dynamische Turner, denen aber noch etwas Reife fehlt. Auch der A-Kaderturner Christopher Jursch fällt verletzungsbedingt aus, daher müssen die Lausitzer auf die Turner um B-Kadermitglied Marc Krause, einen Ringe-Spezialisten und ehemaligen Deutschen Jugendmehrkampfmeister, zurückgreifen.

Dort ist in erster Linie neben Krause noch Robert Juckel zu nennen, der 2004 und 2008 die Cottbuser bei der Olympia vertreten durfte und aufgrund seiner großen Routine und seines hohen Leistungsvermögens an den Stütz- und Hanggeräten voraussichtlich ein sicherer Punktesammler sein wird. Außerdem sind mit Alexander Grötsch und Lukas Gallay Turner im Team, die vor zwei Jahren noch dem DTB-Jugendkader angehörten und nun immer stärker versuchen, sich bei den Männern zu etablieren.

Hinzu kommen Enrico Barowsky, Eric Koppermann, Tim Spetzke und Eric Mihan, die alle noch nicht volljährig sind, aber schon zu den Punktesammlern zählen möchten. Verstärkt hat sich der SC Cottbus noch mit dem griechischen Boden-Spezialisten Eleftherios Kosmidis und den beiden ukrainischen Kader-Turnern Suprun und Arseniev. Es ist davon auszugehen, dass die Cottbuser die Gäste aus dem Siegerland ernst nehmen und auch versuchen werden, die ersten beiden Punkte in der Heimat zu sichern.

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