(wS/jk) Wilnsdorf – Die Feuerwehr und der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) haben am Montagabend in Wilnsdorf den Ernstfall geprobt. Sieben Verletzte, darunter eingeklemmte Personen, sind bei der Übung in der Bochumer Straße im Industriegebiet „Lehnscheid“ zu retten gewesen. Doch welches Szenario sie an der Einsatzstelle erwarten sollte, wussten die Einsatzkräfte zunächst nicht.
„Verkehrsunfall mit Pkw, unklare Lage“, so lautete die Alarm-Meldung, die gegen 19.30 Uhr von der Kreisleitstelle ausgegeben wurde. Wenige Minuten vergehen, dann treffen der Löschzug Rinsdorf und der DRK-Rettungsdienst Siegen-Süd am Einsatzort ein. Ihnen bietet sich ein dramatisches Bild: Bei einem Wendemanöver war ein Linienbus von einem Pkw gerammt worden.
Unklare Lage beim Eintreffen – Kräfte nachalarmiert
Sowohl der Auto- als auch der Busfahrer sowie die Fahrgäste sind in den Fahrzeugen eingeklemmt. Prompt wurde der Löschzug Eisern und die DRK-Bereitschaft aus Burbach nachalarmiert. Ebenfalls machte sich der Organisatorische Leiter (ORGL) des Rettungsdienstes auf den Weg.
Die Einsatzkräfte beginnen mit den Rettungsmaßnahmen. Unter Atemschutz werden die Türen des stark verqualmten Busses durch Feuerwehrkräfte geöffnet, um so Zugang zu den verletzten Fahrgästen und dem Busfahrer zu bekommen. Es gelingt die Personen aus dem brennenden Fahrzeug zu retten.
Eingeklemmte befreit – Hubschrauber angefordert
Sie werden von DRK-Helfern erstversorgt und mit Rettungswagen abtransportiert. Gleichzeitig wird der Brandschutz durch die Löscheinheiten sichergestellt und das Feuer unter Kontrolle gebracht. Währenddessen beginnen andere Wehrleute damit, auch die eingeklemmte Person im Pkw mit Schere und Spreizer zu befreien.
Anschließend wurde der Verletzte an den Rettungsdienst übergeben, der einen Hubschrauber anforderte. Nach etwa 45 Minuten war die Übung in Wilnsdorf dann beendet. Ein besonderes Dank richteten die Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst an die Wern Group für die Bereitstellung des Linienbusses. Auch bei der Firma Heuel Autorecycling und den Notfalldarstellern des DRK wurde sich für die Hilfe bei der Übung bedankt.
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