(wS/bu) Burbach – Im wahrsten Sinne des Wortes rund geht es derzeit auf der Lipper Höhe. Gleich zwei Kreisverkehre entstehen, um das interkommunale Gewerbegebiet Rübgarten II verkehrlich zu erschließen. „Die Verkehrsanbindung an die Bundesstraße 54 und an die Landstraße nach Lützeln läuft derzeit“, schildert Burbachs Bürgermeister Christoph Ewers den aktuellen Baufortschritt. Bisher war nur ein Kreisverkehrsplatz vorgesehen“, so der Bürgermeister, der auch gleichzeitig Verbandsvorsteher des Zweckverbandes ist.
„Die Planungen haben sich jedoch so entwickelt, dass auch am Kreuzungspunkt der B 54 und dem Abzweig der Landstraße 911 nach Lützeln anstatt einer Ampelanlage ein Kreisverkehr entstehen kann. Damit können die ursprünglichen Gedanken doch noch realisiert werden“, so Ewers. Die Gemeinde Burbach hatte für eine ampellose Kreuzung plädiert. Die Lösung wird jetzt auch umgesetzt. Wenn alles weiterhin gut läuft, wird der Kreisverkehr an der Bundesstraße bis Anfang September fertiggestellt sein.
Auch der Kreisverkehr auf der Landstraße 911 wird in den nächsten Wochen fertig gebaut sein, damit die innere Erschließung des Gewerbegebietes beginnen kann. Derzeit ist das beauftragte Tiefbauunternehmen dabei, die Ver- und Entsorgungsleitungen herzustellen, damit darauf die Straßen angelegt werden können. Mit schwerem Gerät werden auf dem zukünftigen Gewerbegebiet die Gräben ausgehoben und die Kanäle verlegt. Zum Vorschein kommen immer wieder typische Merkmale des Westerwaldes. Tonnenschwere Basaltbrocken türmen sich auf dem Baufeld.
„Die Brocken wiegen bis zu 4 Tonnen und sind teilweise gesprengt worden, um sie auszuheben“, erläutert Ewers. Sobald die letzten Rohre unter der Erde sind, starten die Straßenbauarbeiten zur inneren Erschließung. „Wir planen Mitte kommenden Jahres fertig zu sein und so die ersten ca. 12 ha Gewerbefläche von insgesamt ca. 31 ha für interessierte Unternehmen aus der Region bereitstellen zu können“, schildert Ewers den aktuellen Zeitplan.
Im Jahr 2006 hatten die Räte beider Gemeinden in einer Grundsatzentscheidung dem Vorhaben grünes Licht gegeben. Die landesplanerische Genehmigung wurde im Jahr 2008 erteilt. Im Jahr 2010 wurde die Satzung des Zweckverbandes unterschrieben. Dieser ist inzwischen auch Eigentümer der Fläche.
Da bereits ein Bebauungsplan vorliegt, können ab dem Frühjahr 2015 voraussichtlich die ersten voll erschlossenen Grundstücke verkauft und bebaut werden. Der Standort bietet beste Voraussetzungen für weltweit operierende Firmen: zentrale Lage in Deutschland, unmittelbar an der B 54 (Dortmund/Koblenz), Anschlussstelle Haiger/Burbach – A 45 in wenigen Minuten kreuzungsfrei erreichbar.
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